Jugendfestival „Netdays“
Am Sonnabend startet das 9. Stadtfestival „Netdays Berlin Europa 2006“. Unter dem Motto „Mehr Platz für Menschlichkeit und Perspektiven, bieten 150 Partner aus Wirtschaft, Bildung und dem Jugendmedienbereich verschiedene Info-Angebote. Sie sollen Jungendlichen helfen, für sich Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Das Programm reicht vom Schnupperkurs über Workshops bis zu Diskussionen – an 75 Orten in ganz Berlin. Das Festivalprogramm ist online unter www.netdays-berlin.de erhältlich. Oder über die Netdays-Hotline:030/7568920
Spannende Tage
Stadtfestival Netd@ys startet am 18. November
Tempelhof. Unter dem Motto „Mehr Platz für Menschlichkeit und Perspektiven“ sollen Kindern und Jugendlichen Berufschancen aufgezeigt, menschliche Qualitäten vermittelt und ihr Umgang mit den Neuen Medien trainiert werden.
Dabei soll das achttägige Festival Netd@ys natürlich auch Spaß machen und so sind unter den über 250 Veranstaltungen auch jede Menge Lernspiele zu finden. And den Workshops, Seminaren und Diskussionen können Kinder und Jugendliche, zum Teil auch Lehrer, Erzieher und Eltern teilnehmen. Unternehmen präsentieren ihre Ausbildungsberufe, Bibliotheken stellen sich vor, Jugendeinrichtungen veranstalten Workshops mit den Themen Berufsorientierung, Bewerbung und Umgang mit den Neuen Medien.
Wer sich kreativ für Toleranz und Menschlichkeit einsetzen will, kann bis zum 20. November selbst gestaltete Bilder oder Lieder an Netdays Berlin e.V., Stichwort: Wettbewerb c/o ufaFabrik, Viktoriastr. 10-18, 12105 Berlin schicken. Bilder und Lieder können auch am „Aktionstag für Menschlichkeit und Toleranz“ im Varieté-Salon der ufaFabrik, Viktoriastr. 10-18, am 18. November ab 14 Uhr erstellt werden. Zum Abschluss des Festivals wird am 25. November ab 15 Uhr im Varieté-Salon der ufaFabrik gefeiert, dabei werden die Sieger des Toleranz-Wettbewerbs geehrt. Termine unter T: 756 89 20, www.netdays-berlin.de. Das gedruckte Programm ist auch in vielen Bibliotheken und Bürgerämtern erhältlich.
Stadtfestival
Partner für „Netd@ys“ gesucht
Von be
Tempelhof/Berlin. Junge Menschen für die Zukunft zu stärken, war und ist das Hauptziel des Stadtfestivals „Netd@ys Berlin Europa“. Auch in der 9. Ausgabe des Events im Herbst dieses Jahres sind wieder Aktionen, Workshops, Seminare, Wettbewerbe und Fachtagungen geplant und gefragt, die soziale und moderne Fähigkeiten von Jugendlichen fördern. Das Motto lautet daher auch 2006: „Mehr Menschlichkeit und Perspektiven.“
Partner aus ganz Berlin und aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen sind eingeladen, gemeinsam die „Netd@ys“ zu gestalten und damit die Zukunftschancen junger Leute zu verbessern. Ein breit gefächertes Partnernetzwerk verstärkt das Interesse und den Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit für das Engagement und die Aktivitäten in ganz Berlin.
Gesucht werden zudem engagierte Partner aus der Wirtschaft, die die zehn „Plätze für Menschlichkeit und Perspektiven“ an den Berliner Schulen langfristig unterstützen. Das spezielle Thema hier: Berufsorientierung.
Gefördert wird das Stadtfestival vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vom Europäischen Sozialfonds, der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport, dem Landesprogramm „jugendnetz-berlin.de“ und dem Aktionsprogramm „respectABel“.
Bis zum 8. September könne sich Institutionen, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und andere mit ihren Festivalaktionen anmelden unter www.netdays-berlin.de Dort gibt’s auch nähere Infos.
Schüler als Berufsberater in eigener Sache
Oberschulklasse bereitet sich auf die Zukunft nach dem Abschluß vor
Von ahr
Steglitz. Wie sieht ein „Platz für Menschlichkeit und Perspektiven“ wohl aus? In der Kopernikus-Oberschule an der Lepsiusstraße ist er hellgelb und frisch gestrichen. In den Ecken stehen zwei Computer – gestaltet, aufgebaut und programmiert von Schülern der Klasse 8.21.
In einem viertägigen Workshop haben sie zusammen mit der Initiative Netdays Berlin e.V. den alten Klassenraum renoviert, zwei Computertische zusammengeschraubt, Datenbanken erstellt und Berufsbilder recherchiert. All diese Informationen sollen den 14 bis 15jährigen bei der beruflichen Orientierung helfen.
Und damit die Schüler merken, dass auch ohne Menschlichkeit nichts geht in der Arbeitswelt, haben sie das alles im Teamwork auf die Beine gestellt: Eine Gruppe der 32 Schüler war für das Renovieren zuständig, eine andere für die Ausstattung der Computer. Die dritte Gruppe hat die Berufsbilder recherchiert und Menschen aus der Arbeitswelt interviewt – zum Beispiel Schuldirektor Bernd Geisler.
Auch das gehört zum Projekt: Eigenverantwortliches Arbeiten und den Kontakt zur Wirtschaft suchen. Schließlich brauchen die Achtklässler im Herbst einen Platz für ihr erstes Betriebspraktikum. „Daran müssen wir noch arbeiten“, sagt Lionel (15) selbstkritisch. Doch zwei seiner Mitschüler haben bereits Plätze: Nina bei einem Tierarzt und Leon in der Grafikabteilung eines Verlages. Im Herbst findet auch das mehrtägige Netdays-Festival statt. Daran soll sich auch die Klasse 8.21 beteiligen – damit „Menschlichkeit und Perspektiven“ keine einmalige Veranstaltung bleiben.