Pressestimmen 1998

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„Ich laß mich einfach durchs Menü treiben”

Von Maren Peters

Ob Fußballnews oder Jobsuche – die Erfahrungen der „Netdays“-Besucher mit dem Internet sind so vielfältig wie das Internet selbst Um seine Surf-Leidenschaft zu finanzieren, läßt Thomas sich schon mal eine Nadel in den Arm jagen. „150 bis 500 Mark geb‘ ich pro Monat fürs Internet aus“, sagt der 19jährige Azubi. Da er nur 800 Mark verdient, geht er eben regelmäßig zum Blutspenden. Thomas Herr gehört in Deutschland einer Minderheit an. Nur etwas über 10 Prozent seiner Mitbürger verfügen über einen Internet-Zugang. Azubi Thomas arbeitet quasi auftragsgemäß daran, daß sich das ändert. Für seinen Arbeitgeber Siemens betreut er gemeinsam mit jungen Kollegen den Internetpoint der Firma in Spandau, wo sich Klassen und Lehrer regelmäßig den Einstieg ins World Wide Web erklären zu lassen.

„Am schlimmsten sind die Lehrer“, sagt Thomas, der das Projekt bei den „Netdays“ vorstellt. Bei den „Netdays“, die auf eine Initiative der Europäischen Kommission zurückgehen, haben Kinder, Eltern und Lehrer in der vergangenen Woche berlinweit in 126 Veranstaltungen die Möglichkeit gehabt, das Internet kennenzulernen. „Lehrer trauen sich nicht, nochmal nachzufragen, wenn sie was nicht verstanden haben,“ sagt Thomas. Stattdessen umkreisten sie die unbekannten Objekte vorsichtig, drückten mal die eine, mal die andere Taste und versuchten, dabei einen intelligenten Eindruck zu machen. Die 14jährige Malisa hat es sich an diesem Nachmittag vor einem Internet-Terminals im Kreuzberger Kinder- und Jugendzentrum „Antenne“ bequem gemacht.
Eigentlich ist sie gekommen, um im Rahmen der „Netdays“ ihren „Internetführerschein“ zu machen, aber die angemeldete Gruppe aus Reinickendorf hat sich im Tag vertan und kommt erst morgen. Die 14jährige hat sich von Sozialarbeiter Michael Reinhard erklären lassen, wie sie ins Netz kommt. Und ist dann einfach losgesurft. Hat sich erst die englischen Fußballnews angeschaut und ist schließlich in der Chat-Ecke gelandet. „Ich finde gut, daß das alles so schnell geht“, sagt sie. „Aber ich würde beim chatten nie schreiben, daß ich ein Mädchen bin“. Sozialarbeiter Reinhold plädiert dafür, Kinder erst ab 12 Jahren ins Netz zu lassen. Und auch dann nur unter Aufsicht. „Das Internet ist ein urdemokratisches, aber leider auch ein sehr unkritisches Medium“, sagt er.

In zwei-Tages-Kursen à drei Stunden vermittelt er seinen Schützlingen erst „ein bißchen Theorie“, und schickt sie anschließend, mit dem nötigen Rüstzeug versehen, auf den Cyber-Highway. Statt auf den Internet-Führerschein setzt Ingo Vogt von der Kreuzberger „Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen“ lieber auf „Learning by the way“. Die 33jährige Katrin, die für das „Netdays“-Projekt „Surf for a job“ aus Hellersdorf angereist ist, hat nur eine „Linksammlung zur Arbeitsvermittlung“ in die Hand gedrückt bekommen und hangelt sich damit jetzt selbst durchs Netz.

„Ich laß mich einfach durch das Menu führen“, sagt sie. Dabei hat sie schon mehrere Adressen aufgetan, bei denen sie sich jetzt bewerben will. Daß die 33jährige so gut zurechtkommt mit dem neuen Medium, ist in der Reichenbergerstraße 88 die Ausnahme. „Zu uns kommen fast nur benachteiligte Jugendliche ohne Zugang zu Computern“, sagt Vogt, der das Projekt „Jugend online“ angeschoben hat, das für eine Woche mit den „Netdays“ verschmilzt.
Wie der 22jährige Libanese Bilal haben viele der Besucher im Multikulti-Kiez noch Mühe mit der deutschen Sprache, sind vor allem nicht firm mit den lateinischen Schriftzeichen. „Ich kann die Tastatur nicht lesen“, sagt Bilal. Damit ist ihm auch der Zugang zum Internet verwehrt. Mit fremder Hilfe hat er sich heute zum ersten Mal die Homepage einer libanesischen Zeitung aufgerufen. Inzwischen hat der Verein zumindest eine Tastatur mit kyrillischen Schriftzeichen angeschafft, für die vielen rußlanddeutschen Einwanderer. „Uns ist es wichtig, überhaupt ein Interesse fürs Internet zu wecken“, sagt Vogt. Auch für „Netdays“-Veranstalterin Helen McNamara, die insgesamt „sehr zufrieden“ war, ist es das wichtigste Ergebnis dieser Woche, Leute an den Computer gebracht zu haben, die sonst nichts damit zu tun haben. Besonders gut besucht waren die Internet-Einführungskurse und Info-Veranstaltungen über Berufe in den Neuen Medien.

„Viele Kinder konnten schon alles, ganz im Gegensatz zu ihren Eltern und Lehrern“, sagt McNamara. Sie wünscht sich, daß es künftig mehr Unterstützung für Jugendfreizeit-Einrichtungen gibt, nicht nur für Schulen. Daß das Internet diverse Reize bietet, die es zu entdecken lohnt, hat der eine oder andere „Netdays“-Besucher aus dem Kreuzberger Kiez am konkreten Beispiel erfahren dürfen.

Farbdrucke spärlich bekleideter Blondinen sind die Ausbeute, die arabische und türkische Halbwüchsige nach dem ersten Surf-Abenteuer grinsend nach Hause tragen. Ob sie bald Blut spenden gehen?

„Omi. was ist http://?”

„Was ist denn http//www.?“ fragt die kleine Steffi (10) ihre Großmutter Ursula Kerkau (55).
Die antwortet: „Damit kannst Du interessante Seiten im Internet aufschlagen.“ Enkelin und
Oma waren gestern extra aus Wannsee in die Reichenbacher Str. 88 gekommen, surften
kostenlos. Noch heute und morgen (10 bis 20 Uhr) kann das dort jeder Jugendliche.

Computer-Metropole ohne Netzanschluß

Von Anette Kögel

Für die neuen Medien-Berufe gibt es zu wenig Lehrstellen / Schulen warten vergeblich auf versprochene Geräte . Neue Medien, Computertechnik, Internet – viele Jugendliche träumen davon, in dieser Branche zu arbeiten. Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt macht die Hoffnung aber schnell zunichte. „Angebote von Firmen kommen nur kleckerweise“, klagt Manfred Mandok vom Arbeitsamt Nord.
Auch die Senatswirtschaftsverwaltung weiß von „großen Defiziten“: Die Industrie- und Handelskammer (IHK) verzeichnete im Juli 1998 nur rund 300 Lehrstellen in den neuen Berufen. Unterdessen stockt selbst die Nachrüstung der Berliner Schulen mit Computern: Von den insgesamt 30 Millionen Mark Lottomitteln, die vor einem Jahr dafür bereitgestellt wurden, konnte noch keine einzige Mark ausgegeben werden.

Sarah und Dana, beide 14 Jahre jung, verbringen ihre Herbstferien auf den „Netdays“ in der Ufa-Fabrik, die noch bis Sonnabend Appetit auf die Arbeit mit dem Computer macht. 126 Unternehmen sind dort vertreten – doch nur ein Betrieb ist dabei, der Ausbildungsplätze anbietet.
„Wir suchen zwei Schüler, die Mediengestalter für Digital- und Printmedien lernen wollen“, sagt Marlies Schiller von „bvm“. Für diesen Beruf gibt es in Berlin nach Angaben des zuständigen IHK-Experten rund 130 Lehrstellen – für einen zum 1. August 1998 neu geschaffenen Ausbildungsgang schon „sehr viel“.

Doch lange nicht genug. „Die Informationsblätter zu den neuen Medienberufen gehen weg wie warme Semmeln“, sagt Berufsberatungsleiter Manfred Mandok vom Arbeitsamt Nord. Viele Firmen müßten sich aber erst mit den neuen Regeln vertraut machen, bevor sie Lehrlinge einstellen könnten. „Es mangelt an konkreten Stellen.“ Berlin – eine Computer-Metropole ohne Netzanschluß. IHK-Sprecher Egbert Steinke lobt indes die Anstrengungen der Betriebe: Im vergangenen Jahr wurden 350 Lehrstellen in den zum Lehrjahr 1997 neu entwickelten elf Berufen wie „Fachinformatiker“, „IT-System-Kaufmann/frau“ oder „Informatik-Kaufmann/frau“ geschaffen. 1998 kamen elf weitere Jobs wie der Mediengestalter oder „Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste“ hinzu.
Dafür zählte man bereits im Juli über 300 neue Lehrstellen. Dennoch: „Es gibt ein enormes Defizit. Die Wirtschaft klagt darüber, daß sie den Bedarf an hochqualifizierten Fachleuten nicht decken kann – sieht aber nicht, daß das auch an der fehlenden eigenen Ausbildung liegt“, sagt Michael Wehran, Sprecher der Senatswirtschaftsverwaltung.

In den nächsten Jahren rechnen Experten mit bis zu 80 000 neuen Arbeitsplätzen in der Medienbranche. Um Berlin „auf den Weg in die Informationsgesellschaft“ zu bringen und den Wirtschaftsstandort zu sichern, starteten Verwaltung und Firmen ein „Projekt Zukunft“. Unterdessen warten Hunderte Berliner Schulen vergeblich auf die Ausstattung mit modernen Computern, wie sie SPD-Fraktionsvorsitzender Klaus Böger bereits vor einem Jahr mit Lottogeldern angekündigt hatte.
Die Initiative in Kooperation mit IHK und Bankgesellschaft scheiterte bislang daran, daß die Schulverwaltung die 10 Millionen Mark dieses Jahr für das „Computer in die Schulen (CidS)“-Projekt bis vor wenigen Wochen nicht beantragt hatte. An der europaweiten Ausschreibung waren viele Stellen beteiligt, sagt Schul-Sprecherin Rita Hermanns. „Ich konnte noch keine einzige Schule ausstatten“, klagt „CidS“-Geschäftsstellenleiter Markus Kuschela.

„Gute Resonanz auf Netd@ys“

Von Maren Peters

Am Freitag hat die Info-Woche rund ums Internet begonnen Wenn die Organisatoren der Berliner „Netdays“ ihre Wunsch-Besucher hätten beschreiben sollen, sie sähen mit Sicherheit aus wie die beiden elfjährigen Mädchen, die sich gerade an einem brandneuen iMac vergnügen. Was sie da genau machen, wissen Cecilia und Franzeska auch nicht.
„Das muß man eben ausprobieren“, sagt Franzeska kokett und erlegt per Tastendruck einen Nanosaur, der den Fehler begangen hat, seine Nase ins Bild zu stecken. Am Freitag sind die „Open doors Berlin – Netdays Europe 98“, wie sie vollständig heißen, in der Tempelhofer „ufa-Fabrik“ eröffnet worden. Sie verstehen sich als Kommunikationsplattform für die Neuen Medien, wie Organisatorin Helen Mc Namara bei der Eröffnung erläuterte.
Ziel ist es, vor allem bei Schülern und Lehrern durch überwiegend kostenlose Schnupperangebote Lust auf’s Internet zu wecken. Noch bis zum 24. Oktober haben sie dazu bei insgesamt 126 Angeboten in 17 Bezirken Berlins die Möglichkeiten. Es sei „unsere gemeinsame Verantwortung, den Kindern und Jugendlichen den Zugang und sinnvollen Umgang zu den Neuen Medien in allen Lebensbereichen zu ermöglichen“, sagte
die Schirmherrin der „Netdays“, Schulsenatorin Ingrid Stahmer, am Freitag.

Die Chance zur Schaffung der entsprechenden Voraussetzungen liege in der Partnerschaft zwischen Politik, Wirtschaft, Schule und Jugendarbeit. „Wir wollen den Weg in die Informationsgesellschaft beschleunigen“, betonte Wirtschaftsstaatssekretär Wolfgang Branoner. Über 6000 Berliner Unternehmen seien bereits in der Computerbranche tätig, davon allein 1300 in der Software-Entwicklung. „Wir genießen schon jetzt Weltruf.“ Berlin, betonte Branoner, sei eine „Stadt des Wissens“. Gleichwohl ist der Nachholbedarf beträchtlich: Gerade 14 Prozent der Deutschen werden laut Branoner zum Jahresende über einen Internet-Zugang verfügen. In
den Niederlanden sind es 45, in den USA sogar 85 bis 90 Prozent. „Wir dürfen nicht zulassen, daß die Gesellschaft dividiert wird in einen Teil User und einen Teil Looser“, betonte der Staatssekretär. Dazu sei es wichtig, gerade Kinder zu befähigen, mit den neuen Technologien umzugehen.

Die „Netdays“ böten den künftigen Usern die Chance, spielend über die praktische Anwendung zu erfahren, was das Internet zu leisten in der Lage sei. Den Willen, Berlin zur Modellstadt der Multimedia-Anwendung zu entwickeln, betonte auch der Leiter der Direktion Potsdam der Deutschen Telekom, Hans-Jürgen Langer. Die Telekom ist einer von insgesamt 46 Partnern, die die „Netdays“ durch Bereitstellung der notwendigen Technologie ermöglicht haben.
Das Unternehmen hat sich nach Aussage Langers das Ziel gesteckt, in Berlin mit seinen 750 öffentlichen Schulen das bundesweit erste landesweite Schulnetz einzurichten. Allerdings werde das Internet von
vielen Pädagogen noch immer verteufelt, gab der Geschäftsführer des Verbandes für soziokulturelle Arbeit Berlin, Herbert Scherer, zu bedenken, und mahnte, auch Lehrer müßten lernen, sich im Dschungel der Informationen zurechtzufinden.

Am Sonnabend nachmittag zeigte sich die Organisatorin Helen McNamara, mit der bisherigen Resonanz zufrieden. „Die Angebote sind gut besucht, aber nicht überfüllt“, sagte sie dem Tagesspiegel. Besonderen Anklang hätten die Einführungen ins Internet gefunden, die Kurse in der kommenden Woche seien bereits ausgebucht. Jetzt würde darüber nachgedacht, Reserveplätze einzurichten. Informationen über das „Netdays“-Programm
können über die Hotline 75 68 92 19 abgerufen werden.

Computer für beste Homepage bei Zeitzeugenwettbewerb gestiftet

(ADN-bln). Im Rahmen der „Netd@ys Berlin 98“ hat Schulsenatorin Ingrid Stahmer (SPD) einen Wettbewerb für die beste Homepage gestartet. Die Teilnehmer der Veranstaltungsreihe rund um das Internet sind dabei aufgerufen, eine Internetseite für den Medienwettbewerb zu gestalten, wie die Schulverwaltung am Samstag mitteilte. Der Sieger, der durch das Netd@ys-Team und den Arbeitskreis Medienpädagogik ermittlet wird, erhält
einen netzwerkfähigen PC mit Drucker. Mit dem Medienwettbewerb soll Kindern und Jugendlichen die Zeit der Berliner Blockade und der Luftbrücke näher gebracht werden.
Teilnehmen können junge Menschen von zehn bis 26 Jahren nicht nur aus Berlin. Mit Hilfe verschiedener Medien sollen Zeitgeschehnisse mit Blick auf Gegenwart und Zukunft dokumentiert werden. Bei den am Vortag eröffneten „Netd@ys Berlin 98“ stehen bis 24. Oktober in der Ufa-Fabrik in Tempelhof und 16 weiteren Bezirken mehr als 126 Veranstaltungen rund um das Internet auf dem Programm. Kinder Jugendliche, Eltern,
Lehrer und Erzieher erhalten dabei die Gelegenheit, Einblicke in die Welt der neuen Medien zu bekommen, Informationen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen.

„Surfen & Co für Einsteiger“

Von Maren Peters

Mit 126 Angeboten wollen die Berliner „Netdays“ Computermuffel an die Bildschirme locken Beim Surfen durchs Internet stolperte Helen McNamara Anfang April über ein Projekt namens „Netdays Europa“. Dahinter, konnte sie lesen, steht die aus den USA importierte Idee, durch Tage der „offenen Tür“ das Interesse insbesondere von Lehrern und Schülern fürs Internet zu wecken und den Umgang mit Neuen Medien in den Schulen voranzutreiben.
In den USA hat die „Netday-Initiative“ beachtliche Blüten getrieben: 50 Prozent der Schulen sind mittlerweile ans Internet angeschlossen. „Klasse“, dachte sich die Wahl-Berlinerin McNamara, „aber warum gibt es ein solches Angebot ausgerechnet in der Bundeshauptstadt Berlin nicht?“ Kurzerhand griff sie zum Telefon und meldete beim „Netday“-Veranstalter, der Europäischen Kommission, Interesse an. Gut fünf Monate später
kann sie ein beachtliches Programm präsentieren: 126 mit wenigen Ausnahmen kostenlose Veranstaltungen in 17 Bezirken, davon allein 32 in der „ufa-Fabrik“ (Tempelhof), haben sie und ihr Team für die „Open Doors Berlin – Netdays Europe 98“ organisiert, die heute beginnen.
Im Gemischtwarenladen der Angebote können Kinder und Jugendliche, Lehrer, Eltern und Interessierte sich bis zum 24. Oktober in Schulen und Bibliotheken, Jugendzentren und Unternehmen umfassend über die neuen Infotechnologien informieren. Vom „Lernen im Internet“ über virtuelle Museumsführungen bis hin zu kostenlosem Surfen und europaweitem Chatten im Internet an diversen Orten der Stadt dürfte eigentlich jeder
Geschmack bedient werden. So können Kinder gemeinsam mit der Medienwerkstatt „Helliwood“ in der „ufa-Fabrik“ einen virtuellen Zirkus bauen, sich online in der Konstruktion einer „verrückten Maschine“ versuchen oder „Netzspiele für Kids“ entwerfen.

Speziell an Mädchen richtet sich die Computer-Schnupperaktion im Jugendfreizeitheim Teltow in Zehlendorf. In dem Wissen, daß die modernsten Computer in Schulen nichts nützen, solange niemand sie den Kids erklären kann, bietet der Ernst Klett Verlag im Rahmen der „Netdays“ einen „Trainingskurs für Lehrer“ an. Mit einem „Initiativtag Computer und Schule“ am 17. Oktober (Der Tagesspiegel berichtete) will er Pädagogen den Umgang mit den Neuen Medien schmackhaft machen. Auch das Website-Internet-Cafe (Charlottenburg) sucht die pädagogischen Defizite mit einer „Internet-Einführung für Lehrer“ zu minimieren.
Vor dem Hintergrund einer aktuellen Studie, wonach die Mehrzahl der Lehramtsstudenten zu Studienbeginn keinen Schimmer von Computern haben, machen spezielle Angebote wie die „Informatorische Grundbildung für Lehramtsstudierende“ und die „Informationssuche für Unterrrichtsvorbereitungen“ der Computerschule „Profikids“ (Tempelhof) Sinn.

Diverse Angebote hat auch die FU-Berlin (Zehlendorf) anläßlich der „Netdays“ im Angebot: Von „Comics & Co im Internet“ über „Nachrichten aus dem Internet“, einer „Internet-Weiterbildung für Hochschulabsolventen“ bis hin zu „Internet für Frauen“ versucht sie, vielen verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Für Arbeitssuchende gibt es besondere Offerten, darunter „Jobsuche im Internet“ (FU Berlin), „Surf for a job“ (Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen, Kreuzberg) oder „Perspektiven und Berufsbilder in den neuen Medien“ (Pixelpark, Tiergarten).
Die „Netdays“ wollen nicht nur das Interesse an den neuen Informationstechnologien wecken, sondern auch die Rahmenbedingungen für eine breitangelegte Fundraising-Kampagne schaffen. Jugendliche sind aufgerufen, „Netday“-Aufkleber und -buttons gegen Spendenbeiträge abgegeben, um dadurch finanzielle Unterstützung für die Aufrüstung ihrer Schule mit moderner Kommunikation zu erhalten. Das ausführliche „Netday“-Programm kann im Internet unter „www.netdays-berlin“ abgerufen werden. Gedruckt liegt es in Bezirksämtern und der „ufa-Fabrik“ (Viktoriastraße 10-18) aus.

Netdays-Berlin: Eine Woche Internetfieber

VON SVEN HILLENKAMP

120 Veranstaltungen für Jugendliche

100 Millionen Menschen aus aller Welt, so schätzt die Enquete-Kommission des Bundestages «Zukunft der Medien», nutzen derzeit das Internet, kaufen ein und tauschen Nachrichten aus, frönen digitaler Erotik und beichten einem Pater mit Roboterstimme, wickeln Geschäfte ab oder «surfen» einfach umher.
Noch mehr Berliner «ans Netz» zu bringen, ist das Ziel der «Netdays-Berlin», einer Internet-Aktionswoche bis zum 24. Oktober. Mehr als 120 Veranstaltungen und kostenlose Kurse finden in Jugendzentren, Internet-Cafés und vor allem in der Ufa-Fabrik statt, die die Netdays-Berlin organisiert hat. Projektleiterin Helen McNamarra (36): «Wir wollen das Internet bekannter machen, vor allem bei Kindern, aber auch bei den
Erwachsenen, die oft Angst haben vor dem Neuen. Sie sind als Eltern und Lehrer wichtig.» Die Netdays-Berlin sind Teil der «Netdays-Europe», die von der Europäischen Kommission initiiert wurden und auf dem Kontinent gleichzeitig ablaufen.

Die Idee stammt aus den USA, wo die Netdays 1996 ins Leben gerufen wurden, um Schulen mittels privater Spenden ans Netz anzubinden. Eine Notwendigkeit, denn das Internet entwickelt sich zum Medium der Zukunft. In den USA werden mittlerweile mehr Computer als Fernseher verkauft und mehr E-Mails als Briefe verschickt. Im Vergleich dazu ist Deutschland Entwicklungsland. Berlin wiederum, wo Konrad Zuse 1941 im Gewerbehof der Oranienstraße 6 den ersten Computer baute, rangiert hierzulande als Medienstandort hinter München, Hamburg und Köln. 1997 gehörte Berlin nicht zu den Netdays-Städten; dieses Jahr ist Premiere. Der 15jährige Simon freut sich schon. Er spielt während der Netdays beim multimedialen Musical «InterLove und NetThreat» im Kinderzentrum Antenne in Kreuzberg mit und war deshalb vor vier Wochen das erste Mal online.
«Einfach ein Stichwort in eine Suchmaschine eingeben, und das Netz wird durchsucht», erklärt der hibbelige Junge im Computerraum des Zentrums. Den Umgang mit Rechner und Internet erlernt er spielend. Dazu bieten in den Herbstferien die Netdays mannigfache Möglichkeiten. Und warum zur Abwechslung nicht eine virtuelle Reise machen?

Offene Fenster zu neuen Medien Netd@ys beginnen

Endlich, da sind sie, die zehn Computer, um die die Schule so lange gekämpft hat. Und jetzt? Plötzlich fällt auf, daß niemand mit den Dingern so richtig umzugehen weiß, auch die Lehrer stehen da wie die Oma vor dem Faxgerät. Solche Situationen etwa will das Netd@ys-Berlin-Projekt vermeiden helfen.
Unter der Führung des Netd@ys-Teams organisiert die Ufa-Fabrik in Zusammenarbeit mit dem Verband für sozial-kulturelle Arbeit dieses Jahr erstmals die Teilnahme Berlins an den europäischen Netd@ys. „Lernen in der Informationsgesellschaft“ lautet das Motto der Aktionswoche vom 16. bis zum 24. Oktober.

Die Idee dazu stammt aus den USA. Bisher wollen aus Berlin schon mehr als 60 Initiativen, von Kindergärten über Internet-Cafés bis zu Museen, bei den „Open Doors“ mitmachen. Dabei sollen „Türen in beide Richtungen geöffnet“ werden. Auf der einen Seite machen gemeinnützige Einrichtungen mit Partys und anderen Veranstaltungen auf sich aufmerksam, auf der anderen Seite zeigen vernetzte Unternehmen sinnvolle Nutzung der neuen Technologien und bieten Seminare an. Nähere Infos gibt es bei der Ufa-Fabrik oder im Internet: www.netdays-berlin.de. (weg.)

„Netd@ys öffnen Fenster zu neuen Medien“

Berlin (ADN-bln) Rund um das Internet geht es bei den am Freitag eröffneten „Netd@ys Berlin 98“. Bis 24.Oktober stehen in der Ufa-Fabrik in Tempelhof und 16 weiteren Bezirken mehr als 126 Veranstaltungen auf dem Programm, wie die Veranstalter mitteilten. Kinder, Jugendliche, Eltern, Lehrer und Erzieher erhalten dabei die Gelegenheit, Einblicke in die Welt der neuen Medien zu bekommen, Informationen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen.
Das zum ersten Mal in Berlin durchgeführte Projekt wird von der Ufa-Fabrik in Zusammenarbeit mit dem Verband für sozial-kulturelle Arbeit organisiert. Es wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Aktionsplanes „Lernen in der Informationsgesellschaft“ gefördert. Die Schirmherrschaft hat Schulsenatorin Ingrid Stahmer (SPD) übernommen. Weitere Informationen sind im Internet unter der Adresse
http://www.netdays-berlin.de oder unter Telefon (030) 756892-19 erhätlich.

Nette Tage im Netz

Vom 16. bis zum 24. Oktober veranstaltet die Ufa-Fabrik die „Netd@ys Europe 98 – Open Doors Berlin“. Ziel der europaweiten Aktion ist es, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und staatliche Institutionen an das Internet heran- und via Internet zusammenzuführen. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen in den beteiligten Schulen, Jugendzentren, Vereinen ausprobieren können, was es mit der virtuellen Welt denn nun eigentlich auf sich hat. Eine Woche internetzionales High-Life auf der Datenautobahn.

Aktionswoche – Open doors in den Netd@ys

Manchmal haben die Maßnahmen der Europäischen Kommission doch einen spürbaren Effekt. So führt die Initiative Netd@ys dazu, daß Berliner Jugendliche und Erwachsene das offene Internetcafé in der Ufa-Fabrik, Ferienworkshops und Fortbildungen besuchen können. Ziel der Open doors mit ihren 120 Veranstaltungen ist, Technologien in Lehre und Beruf sinnvoll einzusetzen, den Umgang mit der High Tech zu vermitteln. Als Plattform von Medieninteressierten können hier neue Kontakte geknüpft werden.

«Netdays» weisen den Weg ins Internet

Die «Netdays»-Kampagne zur Förderung von Internet-Anschlüssen in Schulen, seit 1996 mit großen Erfolg in den USA praktiziert, findet vom 16. bis 24. Oktober erstmals auch in Berlin statt. Ziel ist es, mit zahlreichen Events und «open-door»-Veranstaltungen Jugendliche an die neuen Medien heranzuführen.
Eine Woche lang gibt es in Schulen, Jugendeinrichtungen und Unternehmen rund 120 Live-Präsentationen und Workshops, die den Nutzen und die Bedeutung der neuen Medien für Bildung und Erziehung belegen. Die Koordinatoren der Kampagne, das «Netdays»-Berlin-Team und die Ufa-Fabrik, hoffen, möglichst viele Partnerschaften zwischen Schule und Wirtschaft anzustoßen. Zudem wollen die Veranstalter eine breite Öffentlichkeit auf die Herausforderungen aufmerksam machen, die die neuen Medien für das Lernen bedeuten. In den USA sind bereits 50 Prozent der Schulen vernetzt: «Netdays Europa» als eine Initiative der Europäischen Kommission möchte an diesen Erfolg anknüpfen. Im Internet-Auftritt von Netdays finden Interessierte die Termine aller Veranstaltungen sowie weiterführende Infos. Telefonische Auskunft wird unter der Nummer 030/75 68 92 19 erteilt.

Internet-Café in der Ufa-Fabrik Aktionswoche gibt Einblicke in die Welt der neuen Medien

Die spannende Welt der neuen Medien fasziniert viele Jugendliche. Informationen zur Anwendung und Nutzung sind daher sehr gefragt. Auf dem Gelände der Ufa-Fabrik können sich alle Interessenten vom 16. bis 24. Oktober ausreichend mit neuestem Wissen versorgen und Kontakte knüpfen. Erstmals findet die Netd@ys Europe in Berlin statt. Die Aktionswoche „Netd@ys Europe 98 Open Door Berlin“, kurz Netd@ys Berlin, wird als großes Event in der Ufa-Fabrik und anderen Orten der Stadt begangen.
Besucher können sich über das Angebot der neuen Technologien auf unterhaltsame Weise informieren. „Open Doors Berlin“ will eine Plattform schaffen, auf der sich verschiedene Partner treffen und gemeinsam Fenster zur Welt der neuen Medien öffnen. Jugendliche sollen ermuntert werden, die Möglichkeiten der neuen Medien zu nutzen, um sich in der Informationsgesellschaft zurechtzufinden. Es können auch Partnerschaften zwischen Schulen, Unternehmen und Organisationen geknüpft werden.

Die Besucher können auf dem Gelände der Ufa-Fabrik im Internet-Café und an mehr als 40 Computern online und offline in die virtuelle Welt eintauchen. Es gibt Aktivworkshops für Kinder und Seminare sowie Diskussionsforen für Jugendliche und Erwachsene. Alle Interessenten können eigene Ideen in Projekte umsetzen, die einen Bezug zu den neuen Medien haben. Infos unter 75 68 92 19. (lo.)

„Netz gut, alles gut“

Von Stephan Porombka

Die Netd@ys in Berlin [ ZyberNews ] Irgendwie hängt doch alles mit allem zusammen. Besonders dort, wo die Computer miteinander vernetzt sind. Daran erinnern die Netd@ys, die vom 16. bis zum 24. Oktober 1998 in Berlin stattfinden. Nur in Berlin? Ach was! Da alles mit allem zusammenhängt, gibt es nicht nur in der Bundeshauptstadt Aktionen rund ums Internet. Eine Woche lang, schwärmen die Veranstalter, „wird in ganz Europa gefeiert.
Lernorte wie Schulen, Jugendeinrichtungen, Bibliotheken, Museen, Unternehmen und Medienpartner verbinden sich in einer gemeinsamen Kampagne, die die Bedeutung und den Wert der neuen Technologien für Bildung und Erziehung propagiert und erfahrbar macht.“ Bild: Keine Scheu vorm Internet – Kids betteln um Computer Für die Netd@ys soll sich ganz Berlin in eine Messe verwandeln. Von der Giesendorfer Grundschule über die M.A.X. Computer-Systeme GmbH bis zur Cyberbar im Karstadtsporthaus am Zoo – bei über 70 Internet-Projekten der Stadt werden die Türen geöffnet, um Besucher hereinzulassen, die sich über den aktuellen Stand der Vernetzung informieren wollen.

Es gibt Führungen und Präsentationen, Workshops und Teeparties, Theater-Events und Kunst-Aktionen. Die Fäden laufen dabei in der ufaFabrik zusammen, wo man sich schon seit Wochen um die Einbeziehung von immer mehr Projekten bemüht. Zum ersten Mal wurden die Netd@ys 1996 im amerikanischen Silicon Valley veranstaltet. Hier hatte man sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Schulen ans Internet anzuschließen, und wollte dafür möglichst viele Freiwillige mobilisieren. Und was für Silicon Valley gut ist, kann für Europa nicht schlecht sein. Das meinte man jedenfalls schon ein paar Jahre später, als man die Netd@ys in der Alten Welt stattfinden ließ.

Standen da noch die Schulen im Mittelpunkt des Konzepts, so sind sie in diesem Jahr nicht mehr ganz so wichtig. Ziel der Veranstaltung ist jetzt vor allem, „Brücken zu schlagen zwischen der heutigen Privatwirtschaft und den nachwachsenden Generationen“. Der „nachwachsenden Generation“ fällt dabei die Aufgabe zu, betteln zu gehen. Netd@ys Berlin, so formulieren es sich die Veranstalter schön, „schafft die Rahmenbedingungen für eine breitangelegte Fundraising-Kampagne, an der sich in erster Linie die Jugendlichen selbst beteiligen und die durch die Möglichkeit unterstützt und strukturiert wird, Netd@ys-Aufkleber und -Buttons gegen Spendenbeiträge abzugeben und dadurch finanzielle Mittel für die eigene Ausstattung oder technischen Support zu erhalten.“
Eine interessante Idee auch für die zukünftige Sozialarbeit in Berlin. Vielleicht lassen sich ja bald schon Kindertagesstätten und Schulmöbel finanzieren, wenn man die Kinder zum Sammeln auf die Straße schickt. Tatsächlich liegt darin das größte Problem der Netd@ys, zumindest in Berlin. Vor lauter Jubel und Trubel ums Internet kümmert man sich nicht darum, daß die Vernetzung der Schulen die Bereitstellung riesiger Summen
erforderlich macht, mit denen nicht nur gute Geräte, sondern auch ausgebildete Lehrer finanziert werden können. Mit der Haste-mal-ne-Mark-Strategie werden sich Technologie und Bildung kaum aufeinander abstimmen lassen. Und mit den Netz-gut-Alles-gut-Pathos schon gar nicht. Immerhin geben die Netd@ys neun Tage Zeit, auch darüber mal nachzudenken.

„Die Netd@ys erreichen Berlin“

Von Klaus Angermann

Die Ausrüstung mit Computern in deutschen Schulen sowie das Verständnis für deren sinnvolle Nutzung ist nach wie vor ein relativ trauriges Thema, besonders im Vergleich zu Amerika. Trotz einiger Initiativen wie beispielsweise der Tagesspiegel-Kampagne „Computer in die Schulen“ mangelt es aufgrund akuter Finanzknappheit an Computern und Software, aber auch an Aufklärung durch Fachpersonal. Einen Beitrag zur Beseitigung dieses Mißstandes möchte die Aktion „open doors“ im Rahmen der „Netdays Europe ’98“ leisten.

Netdays kommt, wie kann es anders sein, aus Amerika und hatte es sich 1996 zum Ziel gemacht, auf Freiwilligenbasis die Akquise von Computermitteln in den Klassen voranzutreiben. In diesem Jahr ist nun Berlin
erstmals bei den Netdays Europe mit dabei. In nur acht Wochen wurde das Berliner Projekt aus dem Boden gestampft, betonte Projektleiterin Helen McNamara auf der gestrigen Pressekonferenz multikulturell in englischer Sprache. Ihr Konzept „Offene Türen – Türen öffnen“ gibt die Marschrichtung vor: Mit zahlreichen Events realer und virtueller Art in der Woche vom 16. bis zum 24. Oktober überall in Berlin möchte McNamara bestehende Probleme in das Bewußtsein bringen, indem Ängste und Hemmschwellen abgebaut werden sollen.
„Wenn über die Aktionen in den Schulen geredet wird, haben wir etwas geschafft“, so die Projektleiterin. Es soll ein Bewußtsein für die Bedeutung und den pädagogischen Wert des Lernens unter Nutzung neuer Technologien geschaffen werden. Zur Durchsetzung der Ziele gibt es zum Beispiel die „Mach mit“-Aktion, mit der Schulen und Jugendeinrichtungen begeistert werden sollen. Unter anderem sollen durch „Fundraising“ Geldmittel organisiert werden, die den Schulen zufließen. Diese erhalten Buttons und Aufkleber kostenlos, die sie dann gegen freiwillige Spenden an Unternehmen weitergeben sollen. Weiter hofft man, Unternehmen zu gewinnen, die Seminare oder einfach nur Kooperationen anbieten, sei es durch Sachmittel oder kompetente Hilfe bei Fragen und Problemen rund um den PC.

Pressesprecher Michael Neumann betont, daß die „open doors“ nur einen Anschub von Projekten erreichen wollen: „Netdays soll eine neutrale Plattform sein, um die Verbindung zwischen Unternehmen und  gemeinnützigen Einrichtungen und Schulen zu erreichen.“ Der Wunsch der Veranstalter ist es, eine dauerhafte Partnerschaft zwischen Teilnehmern von „open doors“ und den Schulen zu erzielen. Nach dem Ende der
Netdays-Aktion sollte also im Idealfall eine feste Kooperation bestehen, von der beide Seiten profitieren: Die Schulen, die bei Problemen einen Ansprechpartner haben, den sie kennen, und natürlich auch die Unternehmen, die bei entsprechender Vermarktung einen Image-Gewinn erzielen können.
Bisher sind 61 Initiativen entstanden, aus denen 25 open-doors-Veranstaltungen hervorgehen. Gefördert wird das Projekt unter der Schirmnherrschaft von Schulsenatorin Ingrid Stahmer von der Europäischen Kommission und der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin sowie der Ufa-Fabrik, wo auch die Fäden der Koordination zusammenlaufen. Wer sich informieren möchte, kann dies unter Telefon 75 68
92-19 tun oder schaut sich die Homepage www.netdays-berlin.de an.

Aktionswoche zu Neuen Medien

Netd@ys Berlin 98 im Oktober

Die Netd@ays Berlin 98 finden dieses Jahr zum zweiten Mal im Rahmen der Netd@ays Europe 98 statt. In Berlin kann man zwischen dem 16. und 24. Oktober an mehreren Orten, darunter in der Ufafabrik, an Veranstaltungen teilnehmen, die einen Einblick in die Neuen Medien geben sollen. So sind etwa auf dem Gelände der Ufafabrik 40 Computer aufgestellt, an denen alle Teilnehmer online und offline Erfahrungen sammeln können.
Ferner gibt es Workshops für Kinder und Seminare sowie Diskussionsforen für Jugendliche und Erwachsene. mst Info: Markus H. Kringel, Telefon: (D) 0 30/75 68 92 19, Internet: www.netdays-berlin.de