Pressestimmen 2001

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Erfolgreichstes Jahr

Netdays Berlin Jahresabschluß 2001
Pressemitteilung vom 21.12.2001

Das erfolgreichste Jahr von Netd@ys-Berlin neigt sich dem Ende. Sehr gute Aussichten gibt es schon jetzt für das kommende Jahr. 2001 war ein Jahr mit vielen Höhepunkten – obwohl es am Jahresanfang nicht so rosig um die Netd@ys in der Hauptstadt bestellt war.
Die Rezession in der IT-Branche hinterließ Spuren. Lange wurde mit Partnern und Sponsoren verhandelt – dann stand der Haushalt und damit das Jahreskonzept für das jetzt zu Ende gehende Jahr. Bedeutende Partner wie die Senatsverwaltungen für Wirtschaft und Technologie sowie Schule, Jugend und Sport wurden Garant für Netd@ys-Berlin 2001 ebenso wie Microsoft GmbH und Investitionsbank Berlin. Dank einer breiten investigativen Berichterstattung der Medien könnte einer weiteren Spaltung der Wissensgesellschaft entgegengewirkt werden. Sehr engagiert zeigten sich die Hörfunksender Spreeradio, Radio 1 und Radio Hundert,6.
Zweifelsfrei der bekannteste Event der Netd@ys-Berlin Europa 2001 ist das neuntägige e-Learning-Festival im November. Er war mit mehr als 16.000 Besuchern bestens frequentiert und brachte nach einer Umfrage bei den Partnern zum Teil überwältigende Erfolge im Lernbereich der modernen Kommunikationsmittel. Das Motto: eLearning? N@ sicher! zeugte von großem Wissensdurst der jungen und älteren Berliner beim sicheren Umgang mit den neuen Technologien. Einhellige Resonanz der 140 Netd@ys-Partner, die 165 verschiedene Themen in Workshops, Diskussionsrunden, Infoveranstaltungen und Wettbewerben rund um Computer und Internet anboten: „Im Jahr 2002 sind wir wieder dabei“.

Ein wichtiger Außenauftritt für Netd@ys-Berlin war die Teilnahme an der Internationalen Funkausstellung Berlin Ende August dieses Jahres. Unter dem Motto „D-Days“ (Digital-Days) zeigten die Netd@ys Partner ihre umfangreiche inhaltliche digitale Kompetenz im Jugendbereich.

Mit dem Aktionsprogramm a4t – Art für Toleranz setzte Netd@ys im Online-Bereiche Zeichen im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung mit dem Werben um Toleranz, Zivilcourage und Mitmenschlichkeit.

Internationale Highlights der diesjährigen Netd@ys-Berlin Europa 2001 waren der katalanische Künstler Anton Roca, die britischen Künstler von 1st Framework (English National Opera) und die russischen Vertreter des Jugendministeriums aus Moskau. Roca zeigte seine Installation „tavolAEuropa“. Er lud die Besucher in einem on-line-Forum zur Diskussion über Europa ein. Die Gäste aus Großbritannien starteten während der Netd@ys Berlin in der ufaFabrik ihr neues Projekt „Three Penny Opera“ – eine Kooperation zwischen Berlin und London. Die Moskauer Delegation nahmen an einem Netd@ys Berlin Team-Workshop teil, um im kommenden Jahr mit Berliner Unterstützung Netd@ys Moskau veranstalten zu können.

Aussichten für das nächste Jahr – 2002 –
Die Netd@ys-Berlin werden im kommenden Jahr zweimal stattfinden – im Mai und im November. Die großen Erfolge haben gezeigt, dass bedingt durch einen gewissen Bildungsvorsprung separate Jugend-Netd@ys Berlin im Mai und im November für alle die 5. Netd@ys in Berlin und erstmalig in ganz Brandenburg stattfinden werden.

Im Januar werden der Online-Wettbewerb a4t – Art für Toleranz und der Netd@ys-Wettbewerb „Mein Bezirk, meine Stadt unsere Welt“ prämiert. Im Rahmen einer Pressekonferenz werden wir Sie über die Gewinner von mehr als 400 Teilnehmern vorab unterrichten.

Die Zusammenarbeit zwischen Microsoft und Netd@ys-Berlin wird weiter intensiviert. Als Grundstein für die bundesweite Jugendinitiative werden 12 Medienkompetenzzentren in allen Berliner Bezirken mit Software ausgestattet.

Willkommen im virtuellen Klassenzimmer

Das Lernfest „Helle Köpfe in Helle Mitte“ im Rahmen der Netd@ys 2001 letzte Woche war gut besucht. Im virtuellen Klassenzimmer in der Hellen Passage tummelten sich am Freitag viele Jugendliche, um zu erfahren, wie man mit den neuen Medien lernen kann.

Digitale Kiezkultur- Netdays Berlin 2001

Stell dir vor, es ist Netdays und keiner geht hin. Dieser Eindruck drängt sich ein wenig dem Besucher der vierten Netdays in Berlin auf, dem nach eigenen Angaben „größten eLearning-Festival in Europa“, das bis zum Wochenende (25.11.) stattfindet.

Das Programm ist vielfältig – an über 100 Orten – darunter viele Bibliotheken, Jugendzentren und Schulen – können die Teilnehmer Veranstaltungen und Informationsangebote rund ums Internet wahrnehmen. Das diesmalige Motto „elearning? n@ sicher!“ befasst sich mit Sicherheitsanwendungen im Internet. Dass die einzelnen Veranstaltungen nirgends sonderlich gut besucht wirken, liegt wohl an der Dezentralität. Die erwarteten 20 000 Teilnehmer (im letzten Jahr waren es so viele) verteilen sich offenbar gut. Doch wurde diesmal ebenfalls der einstige Veranstaltungsschwerpunkt – kostenloses Surfen im großen Internet-Forum – verlagert zugunsten einer dichten, über das gesamte Stadtgebiet verteilten Workshop-Struktur.

Am Hauptveranstaltungsort, der Tempelhofer „ufaFabrik“, lassen sich einige Neugierige von Lehrern die Angebote des Berliner Bildungsservers (BeBiS) erläutern. Dort werden unter anderem digitale Unterrichtsmaterialien entwickelt und erprobt. Ein Raum weiter wird IT-Sicherheit groß geschrieben und dementsprechende Produkte präsentiert. Beim Workshop „Musik am Computer“ können „Kids“, „Teens“ und „Twens“ nacheinander im Zwei-Stunden-Rhythmus elektronische Musik produzieren und dazu ein Musikvideo gestalten. Neben solchen Highlights werden in allen Berliner Bezirken Einführungen ins Internet-Surfen oder in die Gestaltung von Webseiten angeboten – digitale Kiezkultur.

Die Netdays sollen nach Angaben der Initiatoren eine Brücke schlagen „zwischen denen, die Wissen besitzen, und den Nichtwissenden“, sie wollen die „digitale Spaltung“ überwinden helfen. Gesellschaftliche Gruppen wie Kinder, ausländische Frauen und Senioren haben sich als besonders Internet-resistent erwiesen. Ihnen gilt das Gros der von der Europäischen Kommission ins Leben gerufenen und vom Europäischen Regionalfonds maßgeblich geförderten Veranstaltung. „Die Netdays Berlin geben wertvolle Anregungen, wie wir das Internet für neue Kommunikations- und Beteiligungsformen besonders für junge Menschen nutzen können“, sagte Klaus Böger, Schirmherr der Veranstaltung und Senator für Schule, Jugend und Sport, auf der Auftaktveranstaltung.

Nachdem bei Initiativen wie „Schulen ans Netz“ und „CidS!“ (Computer in der Schule) Klassenzimmer verkabelt wurden, lenken die Netdays das Augenmerk auf Jugendzentren und Bibliotheken, Orte, an denen sich auch Nicht-Schüler und Auszubildende aufhalten. „Seit 1998 haben wir einen Schwerpunkt auf Jugendarbeit gelegt“, erklärt Organisatorin Helen McNamara von Netdays Berlin e.V., „und fordern Unternehmen auf, die Jugendeinrichtungen, mit denen wir kooperieren, zu unterstützen.“ Sei es bei Einführungen in die Welt der Internet-Suchmaschinen oder bei Crash-Kursen zur digitalen Bildgestaltung. Die Netdays verstehen sich als Plattform, auf der die Kooperationspartner ihre Jahrearbeit vorstellen.
Helmut Merschmann

„E-Learning? Na Sicher!“

Die vierten Netdays Berlin Europa 2001 vom 17. bis 25. November 2001

Senator Klaus Böger und Senatorin Juliane von Friesen starteten größtes eLearning Festival Europas in Berlin / Microsoft unterstützt jugendnetz-berlin.
Unter der Schirmherrschaft von Klaus Böger, Bürgermeister von Berlin und Senator für Schule, Jugend und Sport, finden vom 17. bis 25. November 2001 die vierten Netdays Berlin Europa 2001 unter dem Motto „E-Learning? Na Sicher“ statt.
Das Netdays-Team Berlin organisierte mit Partnern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Verwaltung, aus der Jugendarbeit und Schulen über 500 Veranstaltungen im Rahmen des größten E-Learning-Festivals Europas.

„Die Netdays Berlin geben wertvolle Anregungen, wie wir das Internet für neue Kommunikations- und Beteiligungsformen besonders für junge Menschen nutzen können. Alle Jugendlichen sollen die Chancen der neuen Medien nutzen können. Dazu soll auch unser neues Landesprogramm ‚jugendnetz-berlin beitragen. Ich freue mich sehr, dass uns Microsoft bei unseren Bemühungen im Rahmen der Jugendinitiative ‚MS Youth Online ‚ unterstützt“, erklärte Klaus Böger.

Die Senatorin für Wirtschaft und Technologie, Juliane von Friesen, unterstrich: „Wer das Internet und die neuen Medien beruflich nutzen will, muss entsprechend qualifiziert sein. Mein Haus hat im Rahmen der Landesinitiative „Projekt Zukunft“ eine Qualifizierungsoffensive gestartet und Berlin wird inzwischen als „Capital of Talent bezeichnet. In 35 medien- und kommunikationsbezogenen Studiengängen sind 13.600 Studenten eingeschrieben. Es gibt mehr als 50 Weiterbildungsinstitutionen für diese Branchen sowie über 80 fachbezogene Ausbildungsgänge. Berlin zählt zu den führenden Medienstandorten in Deutschland, sowohl von der Zahl der Unternehmen als auch von der Zahl der Internetnutzer. Ein Festival wie die Netdays ist besonders geeignet, diese Position weiter auszubauen. Beide dankten dem Netdays Team und allen Partnern für ihre Unterstützung.

Für die Europäische Kommission würdigte Roberta Persichelli-Sola den Einsatz Berlins für die europäische Initiative und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Kompetenz junger Menschen beim Umgang mit den neuen Medien in Jugendarbeit und Schule und der Vielzahl der Partnerschaften.
Der Geschäftsführer von Microsoft Deutschland, Kurt Sibold, kündigte die Jugendinitiative seines Unternehmens für 2002 „Microsoft Youth Online“ an und erklärte die Partnerschaft zum Landesprogramm „jugendnetz-berlin“.

Was erwartet die Teilnehmer der diesjährigen Netdays?
Der im vergangenem Jahr gestartete Wettbewerb für Toleranz und Zivilcourage „Art für Toleranz a4t“ wird mit Förderung aus dem Aktionsprogramm „!respect“ fortgesetzt.

Eine Moskauer Delegation nutzt die Berliner Aktionswoche, um Erfahrungen bei der gemeinsamen Gestaltung des virtuellen Jugendzentrums Berlin-Moskau auszutauschen.

Ein Fachforum zum Thema „Neue Medien in der Jugendarbeit“ wird von der Landesarbeitsgemeinschaft Medienarbeit und dem Landesjugendamt organisiert.
Netzspiele, Lernfeste, Kurse, Workshops und Wettbewerbe verknüpfen persönliche und virtuelle Begegnungen und regen an, im Netz dabei zu sein.

Die Netdays Berlin 2001 sind Teil der Netdays Europa, einer Initiative der Europäischen Kommission, Direktion für Kultur, Bildung und Multimedia. Sie werden vom Netdays Berlin e.V. koordiniert und gefördert aus dem Europäischen Regionalfonds (EFRE) durch die Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport sowie „Projekt Zukunft (unter dem Dach der Senatsverwaltung für Wirtschaft und
Technologie), Microsoft Deutschland und die Investitionsbank Berlin.

Unterstützt wird die Initiative durch McAfee, Magix AG, primeline werbemedien GmbH, Radio Eins, SIEMENS AG, snafu-Inter.Net Germany GmbH, Spreeradio 105,5, WDS Pertermann.

Notebooks in die Schulen

Die Netdays Berlin fordern bessere Rechner für Kinder

Was kommt Eltern als allererstes in den Sinn, wenn Sie einen neuen Computer kaufen und der alte nur im Weg rumsteht? Ins Kinderzimmer damit! Als würden sich die Lern-CD-ROMs von heute am besten auf einem 5 Jahre alten Rechner entfalten. Die diesjährigen Netdays wollen mit diesem Vorurteil aufräumen.

Zu den Forderungen der im Umgang mit Computer erfahrenen Pädagogen gehört nicht nur eine adäquate Rechnerausstattung, sondern auch ausreichende Fortbildungsmaßnahmen für Lehrer. Vor einigen Jahren reichte noch alte ausgemusterte Hardware und ebenso veraltete Software als Grundausstattung an den Schulen. Das Grundbedürfnis sich überhaupt mit dem Computer zu beschäftigen stand bei der Arbeit der wenigen Lehrer, die sich mit der Technik auskannten, im Vordergrund. Heute sind Computer aus den Schulen und Lehrplänen nicht mehr wegzudenken. Da reicht eine ‚alte Kiste‘ nicht mehr aus. Wünschenswert ist nach Ansicht von Kurt Siebold, dem Geschäftsführer von Microsoft Deutschland, die Ausstattung der Schulen mit Laptops, damit die Schüler das Arbeitsmittel Computer, genau wie ein Schulbuch auch zu Hause nutzen können.
Nicht nur die Lernmethoden verändern sich durch den vermehrten Einsatz von Computern in den Schulen. Auch Hierarchien aufgebrochen, so kennen sich viele Schüler deutlich besser mit Computern aus als viele Lehrer.
Quelle: Tanja Kasper

E-Learning? Na Sicher!

Die vierten Netdays Berlin Europa 2001 vom 17. bis 25. November 2001

Senator Klaus Böger und Senatorin Juliane von Friesen starteten größtes eLearning Festival Europas in Berlin / Microsoft unterstützt jugendnetz-berlin

Pressemitteilung 16. November 2001

Unter der Schirmherrschaft von Klaus Böger, Bürgermeister von Berlin und Senator für Schule, Jugend und Sport, finden vom 17. bis 25. November 2001 die vierten Netdays Berlin Europa 2001 unter dem Motto „E-Learning? Na Sicher“ statt.
Das Netdays-Team Berlin organisierte mit Partnern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Verwaltung, aus der Jugendarbeit und Schulen über 500 Veranstaltungen im Rahmen des größten
E-Learning-Festivals Europas.

„Die Netdays Berlin geben wertvolle Anregungen, wie wir das Internet für neue Kommunikations- und Beteiligungsformen besonders für junge Menschen nutzen können. Alle Jugendlichen sollen die Chancen der neuen Medien nutzen können. Dazu soll auch unser neues Landesprogramm‚ jugendnetz-berlin beitragen. Ich freue mich sehr, dass uns Microsoft bei unseren Bemühungen im Rahmen der Jugendinitiative ‚MS Youth Online‘ unterstützt“, erklärte Klaus Böger.
Die Senatorin für Wirtschaft und Technologie, Juliane von Friesen, unterstrich: „Wer das Internet und die neuen Medien beruflich nutzen will, muss entsprechend qualifiziert sein. Mein Haus hat im Rahmen der Landesinitiative „Projekt Zukunft“ eine Qualifizierungsoffensive gestartet und Berlin wird inzwischen als „Capital of Talent bezeichnet. In 35 medien- und kommunikationsbezogenen Studiengängen sind 13.600 Studenten eingeschrieben. Es gibt mehr als 50 Weiterbildungsinstitutionen für diese Branchen sowie über 80 fachbezogene Ausbildungsgänge. Berlin zählt zu den führenden
Medienstandorten in Deutschland, sowohl von der Zahl der Unternehmen als auch von der Zahl der Internetnutzer. Ein Festival wie die Netdays ist besonders geeignet, diese Position weiter auszubauen.
Beide dankten dem Netdays Team und allen Partnern für ihre Unterstützung.

Für die Europäische Kommission würdigte Roberta Persichelli-Sola den Einsatz Berlins für die europäische Initiative und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Kompetenz junger Menschen beim Umgang mit den neuen Medien in Jugendarbeit und Schule und der Vielzahl der Partnerschaften.
Der Geschäftsführer von Microsoft Deutschland, Kurt Sibold, kündigte die Jugendinitiative seines Unternehmens für 2002 „Microsoft Youth Online“ an und erklärte die Partnerschaft zum Landesprogramm
„jugendnetz-berlin“.

Was erwartet die Teilnehmer der diesjährigen Netdays?
Der im vergangenem Jahr gestartete Wettbewerb für Toleranz und Zivilcourage „Art für Toleranz a4t“ wird mit Förderung aus dem Aktionsprogramm „!respect“ fortgesetzt.
Eine Moskauer Delegation nutzt die Berliner Aktionswoche, um Erfahrungen bei der gemeinsamen Gestaltung des virtuellen Jugendzentrums Berlin-Moskau auszutauschen.
Ein Fachforum zum Thema „Neue Medien in der Jugendarbeit“ wird von der Landesarbeitsgemeinschaft Medienarbeit und dem Landesjugendamt organisiert.

Netzspiele, Lernfeste, Kurse, Workshops und Wettbewerbe verknüpfen persönliche und virtuelle Begegnungen und regen an, im Netz dabei zu sein.

Die Netdays Berlin 2001 sind Teil der Netdays Europa, einer Initiative der Europäischen Kommission, Direktion für Kultur, Bildung und Multimedia. Sie werden vom Netdays Berlin e.V. koordiniert und
gefördert aus dem Europäischen Regionalfonds (EFRE) durch die Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport sowie „Projekt Zukunft (unter dem Dach der Senatsverwaltung für Wirtschaft und Technologie), Microsoft Deutschland und die Investitionsbank Berlin.
Unterstützt wird die Initiative durch McAfee, Magix AG, primeline werbemedien GmbH, Radio Eins, SIEMENS AG, snafu-Inter.Net Germany GmbH, Spreeradio 105,5, WDS Pertermann.

Kinder lernen am Computer

Lernen am Computer steht ab morgen im Mittelpunkt des 9-tägigen Berliner Multimedia-Festivals „Netdays“. An 90 Orten gibt es für Kinder und Jugendliche mehr als 150 Angebote rund um das Internet. FEZ Wuhlheide helfen Profis beim Gestalten von Homepages.
Die Netdays finden zum vierten Mal in Berlin statt und sollen das Computer-Wissen vergrößern.

Die bunte Welt des Online-Lernens

Dem E-Learning wird eine rosige Zukunft prophezeit. Doch was ist nach der Pleitewelle in der New Economy von der Euphorie geblieben? Zwei Veranstaltungen, die „online educa“ und die „Netdays“, versuchen, Antworten auf diese Frage zu geben

Berlin, die selbst ernannte Internet-Hauptstadt, bietet ende November einen tiefen Einblick in die bunte Welt des Online-Lernens. Gleich zwei Veranstaltungen, die in ihrem Bereich jeweils die größten in Europa sein wollen, präsentieren uns die Lernwelten von morgen.
Dem E-Learning wird ja seit geraumer Zeit eine rosige Zukunft mit hohen Profiten vorausgesagt. Denn das neue Lernen ist schnell und preisgünstig. Solch kurzfristiges, problemnahes Lernen wird von den Kunden geschätzt. Das Stichwort lautet „learning-on demand“: Gelernt wird nur das, was die Mitarbeiter einer Firma gerade brauchen. Die Schulungs- und Logistikkosten sind dabei niedriger als beim Lernen im Klassenzimmer.
Bei einer Online-Fortbildung können Firmen nach Einschätzungen der Unternehmensberatung Mummert + Partner bis zu 30 Prozent Kosten einsparen – das wären jährlich etwa 20 Milliarden Mark allein in Deutschland. Aber die Firmen zögern noch: Der Markt für virtuelle Lernportale wird der Studie zufolge erst ab 2004 boomen. Nach einer Prognose der International Data Corporation (IDC) wird der deutsche E-Learning-Markt von 20 Millionen US-Dollar im Jahre 1999 auf 575 Millionen US-Dollar 2004 anwachsen. Doch es bleibt abzuwarten, was nach der Ernüchterung in der New Economy von der Euphorie übrig geblieben ist. Als ein Ort für Antworten bietet sich die 7. „Online Educa“ vom 28. bis 30 November in Berlin an. Die von der Europäischen Kommission unterstützte Konferenz erwartet 1.200 Fachleute aus Wirtschaft, Industrie und Politik, die in zahlreichen Veranstaltungen über den neusten Stand des technisch gestützten Lernens diskutieren werden. Die internationale Konferenz wird zudem von einer Fachmesse begleitet, auf der die neusten digitalen Produkte präsentiert werden.
Während in den letzten Jahren Stichworte wie die Entstehung eines globalen Bildungsmarktes via Internet, Konzentrationsprozesse und Partnerschaften der Bildungsanbieter die Diskussionen der Konferenzteilnehmer bestimmten, ist nun vielmehr die Frage, was von den optimistischen Marktprognosen für E-Learning übrig geblieben ist. Das verspricht ein spannendes Aufeinandertreffen der verschiedenen Meinungen: Welche technischen Standards werden sich durchsetzen, welche Geschäftsmodelle sind rentabel, und wer wird im Rennen um die Kunden der Zukunft vorne dabei sein?
Einen anderen Schwerpunkt haben die „netd@ys“, die vom 17. bis 25. November stattfinden. Das größte E-Learning-Festival in Europa setzt mehr auf Mitmachen und Informieren für jedermann. Die zum vierten mal in Berlin ausgerichteten netdays stehen diesmal unter dem Motto: „eLearning? n@ sicher!“. Etwa 150 Partner, von Microsoft bis zur Gaststätte Bürgerheim, wollen anhand von – überwiegend kostenlosen – Schulungen, Vorträgen, Wettbewerben und Spielen darstellen, was (Daten)Sicherheit im Netz bedeutet und wie man einen sicheren Zugang ins Internet finden kann. Angesichts der neuen Sicherheitshysterie liegen die Macher der Netdays am Puls der Zeit. Mitmachen können auch Anfänger. Daher gibt es Seminare und Workshops zum Einstieg in die Welt von Multimedia und Internet.

Clemens Lerche

Ins Netz gegangen

53 Prozent der Haushalte sind online – und es sollen noch mehr werden / Computer-Messe „Netdays“

Berlin ist keineswegs das Schlusslicht, was die Verbreitung von Computern und die Nutung von Computern und die Nutzung des Internets angeht. 53 Prozent der Haushalte sind im Netz. Nun soll auch noch der Rest online gehen. Nicht zuletzt, um der Gefahr der digitalen Spaltung in „User“ und „Loser“ entgegenzuwirken, wie es sich Wirtschaftsenatorin Juliane von Friesen am Mittwoch bei der Auftakt-Pressekonferenz zu den „Netdays Berlin 2001“ (17. November bis zum 25. November) wünschte.

An 90 Orten laden 500 kostenlose Veranstaltungen Kinder, Jugendliche und Senioren ebenso wie Anfänger und Fortgeschrittene dazu ein, sich mit dem Medium Computer und dem Internet vertraut zu machen. Den Schwerpunkt bilden Einführungsveranstaltungen vor allem in jenen Bezirken, wo sich längst nicht jeder Berliner einen Computer mit Internetanschluss leisten kann, betont Schulsenator Klaus Böger als Schirmherr der Netdays.
Einer der zentralen Punkte ist die Computer-Sicherheit und sicheres Surfen im Internet. Die Berliner Firma Secware präsentiert ein besonders sicheres System zur Datenverschlüsselung. Daneben demonstrieren die Multimedia-Spezialisten von Magix, wie eigene Songs oder Videos produziert werden können, und der Internet-Provider im Cafe Olé in der ufaFabrik verspricht kostenloses Surfen durch das World Wide Web. Im „FEZ“ in der Köpenicker Wuhlheide werden eigene Homepages gebaut. Auch im Netz selbst findet einiges statt: Beim interaktiven Netzpuzzle (www.pfefferwerk.de/netdays) müssen täglich neue Bilder zusammengesetzt werden. Das Netzstadtspiel (www. netzstadtspiel.de) lädt dazu ein, die neuen Bezirke besser kennen zu lernen.
Neben der Förderung durch den Senat und die EU wird das Festival von dem Software-Hersteller Microsoft als Hauptpartner unterstützt. Von Berlin aus nimmt das Jugendprojekt „Microsoft Youth Online“ seinen Start, bei dem in jedem Bezirk ein Medienzentrum mit moderner Computertechnik ausgerüstet wird. Die Schulverwaltung stellt drei Millionen Mark für Rechner und Bildschirme zur Verfügung, Microsoft sponsert die Programme, wie der Deutschland-Chef des Unternehmens, Kurt Sibold, sagte.

Internet-Kurse gegen die „digitale Spaltung“

Netd@ys sollen den Zugang zum Netz erleichtern

In ihrem Büro in der ufaFabrik koordiniert Helen McNamara vom „Netdays Berlin e.V.“ mit zwei weiteren Mitarbeitern seit 1998 das „größte Internet-Festival Europas“. Sie will erreichen, dass niemand von der Internet-Nutzung ausgeschlossen wird und dass die Menschen nicht vor dem Bildschirm vereinzeln, sondern gemeinsam daran arbeiten.
Jetzt ist es wieder so weit. In 500 Kursen können bis zum 25. November Berliner aller Altersstufen den Umgang mit dem Internet erlernen und vertiefen. Der Schwerpunkt in den über 90 Einrichtungen ist bei den vierten „Netd@ys“ (Netztagen) das Thema „Sicherheit im Netz“.
Auf der Pressekonferenz in der Firmenvertretung des Softwareherstellers Microsoft betonte Jugendsenator Klaus Böger (SPD), dass der Computer zwischenmenschliche Beziehungen nicht ersetzen dürfe. Allerdings solle der Zugang zum Internet für alle erleichtert und so die „digitale Spaltung der Gesellschaft verhindert“ werden. „Computer und Software kosten Geld“, so Böger, „und das haben nicht alle“. Auch seien Mädchen mit dem Medium weniger vertraut, als Jungen.
Neben vielen Einführungskursen sind auch Diskussionen über Datenschutz bei Patientenakten, die Erstellung eines Stadtführers durch Schulklassen, digitale Musik oder die Recherche nach Fachliteratur im Programm. Die meisten Kurse sind kostenlos, erfordern aber wegen kleiner Teilnehmerzahlen eine Anmeldung.

Die 240 000 Mark für das Projekt finanziert McNamara mit Hilfe der Senatsverwaltung für Wirtschaft, der europäischen Union, der Investitionsbank Berlin (IBB) und dem amerikanischen Unternehmen. Letzteres hofft, wie Ulrich Peter von der IBB bemerkte, auf neue Kunden.

Internet-Schulung bei Wirkstoff

Der Frauen-Bildungsträger Wirkstoff e.V. beteiligt sich auch in diesem Jahr an den Netd@ys Berlin- Europe 2001 vom 17. bis 25. November. Unter dem Motto „eLearning? N@ sicher!“ wird überall in Berlin ein breites Angebot zum Thema Internet und Online-Kommunikation zur Verfügung stehen.

Wirkstoff bietet am kommenden Donnerstag, 22. November, von 17.30 bis 20.30 Uhr einen kostenlosen Internet-Workshop für Einsteigerinnen an, am 23. November von 14 bis 18 Uhr einen Tag der offenen Tür in der Rheinsberger Straße. An diesem Tag gibt es außerdem um 17 Uhr eine Diskussionsrunde „Das Internet – mehr als nur ein virtueller Spielplatz“.
Informationen und Anmeldungen unter 440 225 21 (Beate Vollrath)

Netdays

Was, schon zum vierten Mal? Tatsächlich. So etabliert sind sie schon, die Berliner „Netztage“, mit denen die Europäische Kommission die Nutzung der Neue Medien im Bildungswesen fördern will. Diesmal stehen bei 500 Veranstaltungen an 90 Orten die Themen E-Learning und Sicherheit im Vordergrund. Infos unter www.netdays-berlin.de

Surfen, chatten und lernen

Die Netd@ys sind wieder da

Die Netd@ys vom 17. bis 25. November stehen unter dem Motto „eLearning? n@ sicher!“. Die Netd@ys Berlin sind die größte Plattform im eLearning-Bereich in Europa. Zu den Aktionen gehören das interaktive Netzpuzzle, bei dem täglich neue Teile unter www.pfefferwerk.de/netdays gesucht und zusammengesetzt werden müssen oder das Netzstadtspiel, bei dem man die Berliner Bezirke (www. netzstadtspiel.de) kennen lernen kann. Außerdem kann man den Umgang mit dem PC lernen, Workshops besuchen und mit Leuten aus ganz Europa surfen oder chatten. Das Programm (www.netdays-berlin.de) bietet für jede Altersgruppe etwas, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener.
(Johanna Muley)

Netd@ys will im November 20 000 Besucher ins Netz locken

Ob jemand seine ersten Schritte ins World Wide Web tut oder Informatik studiert – beide sollen auf dem diesjährigen E-Learning-Festival Netd@ys auf ihre Kosten kommen. Jugendeinrichtungen, Schulen und Unternehmen in ganz Berlin laden vom 17. bis 25. November zu interaktiven Spielen, Vorträgen und Seminaren. 150 Partner haben die Initiatoren gewonnen- vom alternativen Zirkusprojekt in der ufaFabrik bis zum Software-Riesen Microsoft.
„Das Projekt hat die Europäische Kommission vor vier Jahren ins Leben gerufen. Ziel der Bildungsoffensive ist es, alle Menschen an das Kommunikationsmedium der Zukunft heranzuführen“, sagt Organisator Hennes Schulz. Er erwartet 20 000 Besucher. Zeitgleich findet das Festival in 21 europäischen Metropolen statt, mit 500 Veranstaltungen haben die Berliner das größte Programm auf die Beine gestellt.
In Kooperation mit Siemens soll der Kinderzirkus in der ufaFabrik im Netz verewigt werden. Eine Schülergruppe soll gleichzeitig artistische Sprünge lernen und einen Film über den Zirkus für das Internet produzieren. Das FEZ in der Wuhlheide bietet Kurse zur Gestaltung der eigenen Homepage und dem Online-Komponieren von Songs. Viren-Experte McAfee veranstaltet in der ufaFabrik Seminare über die Virenbekämpfung. Die „Angst vor Mäusen“ sollen die Kurse der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg Menschen ab 50 nehmen. „Zwei der Senioren-Kurse sind bereits ausgebucht“, so Organisator Schulz. Einige der Themen dürften auch für Internet-Kundige interessant sein. So stellt die Firma Secware ihr Verschlüsselungssystem vor – nach eigenen Angaben das sicherste System der Welt.

„Content“ und Vertrauen in die New Economy

Helen McNamara, Chef-Organisatorin der Netd@ys Berlin, über die vernachlässigten Interessen der Kunden

Was ist das Ziel der Netd@ys?
Wir wollen auf die neuen Medien aufmerksam machen, den Leuten zeigen, wie sie sie benutzen können und eine Plattform bieten, wo jeder sein Projekt präsentieren und womöglich auch Partner finden kann. Wir wollen den Leuten Möglichkeiten bieten, um einen nutzwertorientierten und Interessegeleiteten Zugang zu den Neuen Medien zu finden.

Wenn die neue Technologie Teil von unserem Alltagsleben ist, dann setzt sie sich in dem Maße durch, in dem sie uns den Alltag erleichtert oder bereichert, in dem sie spürbaren Nutzen bringt, an ein deutlich artikulierbares Interesse anknüpft.
Die Netdays verstehen sich als Plattform für viele unterschiedliche Initiativen in allen möglichen Zielgruppen. Sie sind ein bewusstseinschaffender Event.

Welches Bewusstsein wollen die Netd@ys schaffen?

Die Leute müssen einen Gewinn in der Neuen Technologie sehen und Vertrauen zu ihr fassen. Wer kauft sich einfach nur so einen Computer oder geht einfach nur so ins Internet? Keiner. Wir brauchen immer einen Grund. Wir bitten unsere Partner stets: Suchen Sie ein Thema, das die Leute interessiert. Dann lernen sie schneller und mit mehr Spaß. Damit konnten wir die Partner überzeugen.

Das Internet ändert das Leben der Leute. Das ist keine neue Mode, sondern etwas grundsätzlich Neues. Und das haben viele Unternehmen unterschätzt.

Das Internet bringt mehr Qualität ins Leben – wenn man richtig damit umzugehen weiß. Der Internetführerschein (Crash-Kurs) dauert drei Stunden. Und dann haben die Leute Erfolgserlebnisse, die sich an ihren eigenen Interessen orientieren. Warum sollen sie die Neuen Medien benutzen? Was bringt ihnen das Internet?

Im Ignorieren dieser Fragen sehen Sie eine der Hauptursachen für den Crash der New Economy?

Die New Economy hat nicht wirklich in die Kunden investiert, nicht an deren vitalen Interessen angesetzt, nicht in Vertrauen investiert. Ich habe mit Leuten gesprochen, die reagierten geradezu panisch auf die Worte „Computer“ und „Internet“. Schon 1998 habe ich Unternehmen gesagt, man kann das neue Medium hochbringen. Aber wenn es keine User gibt, wird das der größte Flop des Jahrzehnts. Und genau dieser Flop ist beim Crash der New Economy passiert.

Was bringen die Netd@ys der Wirtschaft?

Die Märkte von morgen. Wir führen die Kunden von morgen an die Neuen Technologien heran. Dabei liegt uns eines besonders am Herzen: Content ist wichtiger als Technik, um die Leute an die Neuen Medien zu bringen. Mit Technik, Computerkursen und Internetführerschein sind nur sehr wenige Menschen für die Neuen Medien zu begeistern. Marktforschungsstudien belegen: Die Menschen nutzen das Internet, wenn es ein inhaltliches Interesse gibt: sei es Gesundheit, Schönheit, Bingo oder Computerspiele. Dann macht Internet das Leben einfacher.

Welche Rolle spielen Sicherheitsaspekte?

Vertrauen ist der Anfang von allem – das gilt auch hier. Es gibt ja bereits viele Dienstleistungsmöglichkeiten via Internet: Online einkaufen, Online-Banking – aber. die Leute nutzen sie nicht. Das ist eine Black Box. Da gibt es Vertrauenshindernisse, und nicht technische Probleme.

Hier setzen wir mit den Netd@ys an. Das Sicherheitsthema geht über Viren oder Gefahren beim Online-Zahlungsverkehr hinaus. Sicherheit heißt auch Selbstvertrauen, heißt die Gewissheit, den Anschluss an die digitale Welt zu finden.

Wer unterstützt Sie beim Projekt?

Hauptpartner ist in diesem Jahr Microsoft. Anfang des Jahres habe ich gedacht: Kein Fördergeld vom Senat, also kannst du alles vergessen. Doch dann kamen Microsoft und die IBB, die wollten, dass das weitergeht. Ich freue mich sehr, dass es doch wieder geklappt hat.
In Berlin gibt es 600 Jugendclubs, von denen ein Teil bei den Netd@ys Berlin mitmachen. Wir haben jedes Jahr gekämpft, um Ressourcen, auch die Technik, für die Jugend-Clubs zu bekommen. Microsoft hat das sofort verstanden und uns mit 600 Software-Paketen ausgerüstet. Das ist der „Benefit“ für die Jugendeinrichtungen, den wir mit unseren Events erzielen.

Netd@ys Berlin: eLearning? N@ sicher!

Europas größtes eLearning Festival

Unter dem Motto eLearning? N@ sicher!“ starten die Netd@ys Berlin als Teil der Netd@ys Europa 2001 – eine Initiative der Europäischen Kommission vom 17. bis zum 25. November.
Im vergangenen Jahr motivierten die Netd@ys Berlin über 250 Partner, um ein Lernfestival mit 600 Aktivitäten an 100 Orten in Berlin zu ermöglichen. 20 000 TeilnehmerInnen aller Altersgruppen nahmen die unterschiedlichen Angebote von Themen rund um Multimedia und Internet wahr.

Aktiv sind in diesem Jahr Schulen, Jugendclubs, Bildungsträger. Museen, Kulturzentren, kleine Unternehmen, Internet-Cafés, Künstlergruppen, Webmaster und viele andere. Dabei sind Angebote für Jugendgruppen, Frauen, Senioren, Künstler, Schulklassen.
Thematisch stehe Europa im Vordergrund der diesjährigen Netd@ys.

1. Europäische Jugend im Internet.
2. Europäische Unionsbürgschaft und Internet.
3. Kulturelle Vielfalt Europas im Internet.

Die Netd@ys finden zum vierten Mal in Berlin statt. Das Festival wird mit Mitteln der Europäischen Kommission, des Berliner Senats, der IBB und Microsoft finanziert.
Das Programm wird gedruckt stadtweit verteilt und ist auf der Homepage der Netd@ys Berlin abrufbar. Übrigens: 2002 werden die Netd@ys gleichzeitig und parallel in Berlin und Brandenburg organisiert.

Netd@ys Berlin Europa 2001

17 – 25 Nov 2001 / Berlin / Netd@ys Berlin Europa 2001

Since its launch in 1997, Netd@ys – an initiative of the European Commission – has become the world’s largest campaign to raise awareness throughout society about the benefits of using the
Internet and new media as teaching and learning resources in the areas of education and culture.

Eine Woche in den Weiten des World Wide Web

Von Hans-Jörg Evert

Die Schreibweise kann schon etwas befremden: „Netd@ys Berlin Europa 2001 – eLearning? N@ sicher!“ Aber das Kauderwelsch aus Anglizismen und Computercodes steht für ein einmaliges Projekt, eine Art
Volksbildungsoffensive im Bereich Internet. Zum vierten Mal werden inzwischen in Berlin die Netdays ausgerichtet, Start ist am 17. November. Einrichtungen in allen Bezirken lassen eine Woche lang jeden an die Rechner – Surfen für alle und Informationen zum populären Medium Internet.

Initiatorin des Projektes ist Helen McNamara, gleichzeitig Geschäftsführerin des Vereins Netdays Berlin. Sie hat etliche Unternehmen und Spenden gesammelt; Vereine und Bildungseinrichtungen überzeugt, ihre Räume zu öffnen. „Mehr als 150 Partner konnten wir gewinnen“, sagte sie gestern auf einer Pressekonferenz in der Tempelhofer Ufa-Fabrik. So kommt es, dass am Projekt so unterschiedliche Institutionen wie der Software-Riese Microsoft und das Neuköllner Mädchenzentrum Szenewechsel mitwirken.

Die Netdays richten sich wirklich an alle: Familien, Schulklassen, Kinder und Senioren. Das 80 Seiten umfassende Programmheft bietet Seminare zum Einstieg ins Internet, Spiele, Datenbankrecherche und vieles mehr. Wer will, kann auch einfach nur in den Weiten des World Wide Web surfen.
Ein Höhepunkt ist eine Wettbewerb, in dem Kinder und Jugendliche an einer Internetpräsentation ihres Bezirkes basteln. Ein anderer Wettstreit richtet sich gegen Rassismus. Unter dem Motto „Art für Toleranz“ sollen Zeichnungen, Slogans und Bilder unter www.a4t.de ins Netz gestellt werden. Im Fez in der Köpenicker Wuhlheide kann man lernen, wie man eine Webseite baut, wie eine Suchmaschine benutzt wird und auch, wie man kleinere Fehler am Computer selber beheben kann. Im vergangenen Jahr kamen etwa 20.000 Besucher zu den Veranstaltungen. Die Senatsverwaltungen für Schule und
Wirtschaft unterstützen das Projekt. Die Idee zu den Netdays entstand aus einem Projekt der Ufa-Fabrik. Vor allem Menschen ohne Computer sollen so an das neue Medium herangeführt werden. Die meisten Veranstaltungen der Netdays sind kostenlos. Informationen zum umfangreichen Programm gibt es unter der Telefonnummer 756 89 20 und natürlich auch im Internet: www.netdays-berlin.de

Internet-Tage in Berlin

Netdays Berlin.

Von Samstag, 17. November, bis Sonntag, 25. November, finden in Berlin an mehr als 100 Orten die Netd@ys Berlin-Europe 2001 statt. Die Einzelveranstaltungen reichen dabei vom Anfängerkurs über den
Internet-Führerschein zu Schulungen in Webdesign und Online-Recherche für Journalisten. Alle Kurse werden kostenlos angeboten. Das Festival ist Teil der Netd@ys Europe, einer Initiative der Europäischen Kommission. Information: Netd@ys Berlin e.V., Telefon: 030 / 756 89 20, www.netdays-berlin.de, E-Mail: info@netdays-berlin.de.

Beitrag über Netzspionage

12. Klasse gewann Preis
Fachoberschule an der Bismarckstraße wird nun ein halbes Jahr lang von Softwarefirma unterstützt

mab Charlottenburg – Mit ihrem Internet-Auftritt zum Themenbereich Netzspionage und Hacken konnte die 12. Klasse (OF 99-02) der Fachoberschule für Sozialwesen an der Bismarckstraße jetzt den zweiten Preis im Schulwettbewerb der Berliner Netd@ys gewinnen.
Der Preis: Für ein halbes Jahr wird die Schule nun vom Medienzentrum Prenzlauer Berg (Mezen) und der Softwarefirma Microsoft bei ihren Internetaktivitäten unterstützt. «Wir wollten möglichst spaßig darstellen, welche Möglichkeiten es im Internet gibt», sagte Steffen Dietrich, einer der fünf Schüler, die den Preis gestern in der Microsoftvertretung am Katharina-Heinroth-Ufer entgegennahmen.

Die 19 Schüler der Klasse hatten sich im vergangenen November bei einem einwöchigen Kompakt-Projekt in Zusammenarbeit mit dem «WannseeForum» mit den Problemen der globalen Vernetzung und dessen kriminellem Missbrauch beschäftigt. Ihre Arbeitsergebnisse bereiteten sie auf einer Internet-Präsentation auf. «Dabei wollten wir die drei Bereiche Audio, Datennetz und Video nutzen», sagte Schüler Marco Fulge bei der Preisverleihung für die Site www.netzspionage.de «Es ging bei dem Wettbewerb darum, neue Inhalte zu kreieren und die Bereiche Jugendarbeit und Schule zusammenzuführen», sagte Dr. Joachim Thoma von der Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport. Erster Sieger wurden die Schüler der neunten und zehnten Klassen der Friedrich-Bayer-Oberschule in Steglitz-Zehlendorf
www.b.shuttle.de/b/frbayer-os/netdays.html Den dritten Platz belegte die neunte Klasse der Freiherr-vom-Stein-Oberschule (www.hellersdorf.de/kids/steingymnasium) in Berlin-Spandau.

Förderpreis für Internetcafé-Pläne

Netd@ys zeichnen Friedrich-Bayer-Realschule aus

Von Martina Bellack

Steglitz – Einen Riesenerfolg kann die Internet-Gruppe der Friedrich-Bayer-Realschule verbuchen. Ihr Plan, das vorhandene Schulcafé zum Internet-Café weiterzuentwickeln, wurde gestern im Berlinweiten Netd@ys-Schulwettbewerb «Die neue Art ins Netz» mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Die Schüler können damit künftig von einer Partnerschaft mit der Firma «Microsoft» profitieren, die Soft- und Hardwarespenden beinhaltet, und erhalten ein Jahr lang eine kostenlose Netzbetreuung durch das Medienzentrum Prenzlauer Berg (MEZEN).
Seit sechs Jahren schon betreibt die Friedrich-Bayer-Schule ihr vielbesuchtes Schulcafé. Dort sollen nun Schüler auch die Chance bekommen, in Pausen und Freistunden im Internet zu recherchieren oder E-Mail-Kontakte zu knüpfen. Die Vorbereitungen laufen, um zwei Computerplätze einzurichten und diese mit den übrigen Rechnern der Schule, zu erreichen unter der eigenen Website www.b.shuttle.de/b/frbayer-os, zu vernetzen. Mit einer kompletten und umfassenden Dokumentation der verschiedenen Planungsphasen seit September vergangenen Jahres überzeugten die Neunt- und Zehntklässler unter Regie ihrer Lehrerin Helga Rabach (56) die Jury aus Berliner Lehrern, TU-Studenten, Microsoft-Fachleuten und Vertretern von Netd@ys Berlin (www.netdays-berlin.de), einer e-Learning-Initiative der Europäischen Kommission.
Bisher haben die Schüler der Steglitzer Realschule nur im Fachraum unter Anleitung von Lehrern die Möglichkeit, an Computern zu arbeiten. Mit den Rechnern im Café soll nun vormittags allen Schülern Zugang zu dem Medium gewährt werden, und das auch noch gebührenfrei. «Allerdings müssen sie vorher eine Art ¸Internetführerschein´ machen», schränkt Martin Hausching ein. Der 16-Jährige plant dafür bereits einen Lehrgang, der allein oder im Kurs erarbeitet werden kann und mit einer Prüfung abgeschlossen werden soll.

Ein Betreuungsdienst durch die Schüler soll die problemlose und sichere Anwendung der Computer sicher stellen, wobei auch daran gedacht ist, für Schüler ungeeignete Seiten per Code zu sperren. «Die Organisation der Internet-Nutzung allein durch Schüler hat es bisher noch an keiner Schule gegeben», betont Lehrerin Helga Rabach.
Im April soll das Internet-Café ans Netz gehen. Die nötigen Computer und Datenleitungen dafür sind zwar bereits vorhanden, doch um damit auch die Rechner im Café zu erreichen, muss das Bezirksamt nun zunächst den bereits genehmigten Deckendurchbruch in die Souterrain-Räume der Schule in Auftrag geben.

Im Netz spioniert

Sieger des «Netd@ys»-Wettbewerbs prämiert

Die Themen waren der Jury egal. Beim Wettbewerb «Netd@ys Berlin Europe 2000» kam es auf Entwicklung und Umsetzung eines Internet-Projektes an, ob es nun um kriminelle Machenschaften im Netz oder Internet-Cafés ging. Gestern wurden die Sieger in der Berliner Microsoft-Niederlassung am Katharina-Heinroth-Ufer 1 prämiert. Rund 100 Schulen hatten an dem Wettstreit teilgenommen.

Den ersten Preis sicherte sich die Friedrich-Bayer-Oberschule, Steglitz-Zehlendorf. Jugendliche der Schul-Arbeitsgemeinschaft Internet hatten mit Hilfe des «wannseeForums» ein Projekt zum Thema Internetcafé entwickelt. Damit verwiesen sie die Berufsfachschule und Fachoberschule für Sozialwesen in Charlottenburg-Wilmersdorf auf den zweiten Platz. Diese Schüler hatten sich dem Thema Netzspionage gewidmet. Neuntklässler der Spandauer Freiherr-vom-Stein-Oberschule waren im Rahmen ihres Englischunterrichtes nach Australien gereist. Damit räumten sie bei «Netd@ys» den dritten Platz ab.

Mit der Maus auf den fünften Kontinent reisen

Stein-Oberschüler belegen dritten Platz bei Internet-Wettstreit

Einmal Australien und zurück. Für Schüler der Freiherr-vom-Stein-Oberschule ist der Traum von der Reise zum fünften Kontinent wahr geworden. Aber die Jugendlichen der Klasse 9 c verreisten nicht wirklich, sondern nur in ihrer Vorstellung während des Englischunterrichts. Mit ihren Internetseiten über den virtuellen Trip zu den vergangenen Olympischen Spielen haben die 24 Schüler des Gymnasiums, Galenstraße 40 – 44, die Jury des Wettbewerbs «Netd@ys Berlin Europe 2000» überzeugt. Für ihr Projekt haben sie gestern in der Berliner Microsoft-Niederlassung den dritten Preis erhalten. Rund 100 Berliner Schulen hatten dieses Jahr an dem Wettstreit teilgenommen.

«Zum ersten Mal ist eine Spandauer Schule unter den Gewinnern», sagt Hennes Schulz, Sprecher des Veranstalters «Netd@ys Berlin». Ziel des Vereins ist, möglichst vielen Menschen Umgang mit dem Internet zu ermöglichen. Die Neuntklässler der Stein-Oberschule gestalteten ihre Internet-Seiten mit Hilfe von Mitarbeitern des «Helliwood Medienzentrums Berlin Nordost». Als anstrengend, aber interessant bezeichnen sie auf ihren Seiten die Arbeit an dem Projekt. Dazu Marisa Schüller: «Das war richtiges Leben und Unterricht zusammen.»

Die neue Art ins Netz

Netd@ys-Preisverleihung für Berliner Schulen bei Microsoft – Jury begeistert

Pressemitteilung der Netdays Berlin vom 16. Januar 2001
Sie verbringen ihre Freizeit nach Schulschluss in den Multimedia-Räumen ihrer Penne, arbeiten als Schülergruppe während des Unterrichtes an Internetprojekten oder entwickeln das altbackene Schulcafé zum Internet-Café.
Die Berliner Schüler sind Internettauglich – viele von ihnen auf jeden Fall. Ihre Projekte zeugen von Kreativität, sind interaktiv und haben ein hohes Niveau.
Im Rahmen des jüngsten eLearning-Festivals Netd@ys Berlin-Europe 2000 waren alle Berliner Schulen eingeladen. Viele Gruppen haben sich am Schulwettbewerb beteiligt. Unter dem Motto „Die neue Art ins Netz“ war den Mädchen und Jungen die Art ihres Internet-Projektes freigestellt. Erwartet wurde von der Jury jedoch eine genaue Dokumentation der Entwicklung und Umsetzung ihrer Internet-Aktivitäten. Und dass sich das Engagement auch für die jungen Gruppen lohnt, zeigt das Sponsoring der Netd@ys-Partner Microsoft und Medienzentrum Prenzlauer Berg (MEZEN).
Jetzt stehen die Sieger fest.
Im Rahmen der Preisverleihung in den Räumen der Berliner Microsoft-Niederlassung stellten die Schüler ihre Projekte der Öffentlichkeit vor.

1. Sieger
Schüler der 9. und 10. Klasse der Friedrich-Bayer-Oberschule in Berlin-Steglitz/Zehlendorf
Lauenburger Str. 10, 12169 Berlin-Steglitz
mit dem Projekt: Weiterentwicklung des Schulcafés zum Internet Café

2. Sieger
Schüler der Klasse OF 99-02 der Fachoberschule für Sozialwesen in Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf und das wannseeForum Bismarckstr. 20, 10625 Berlin-Charlottenburg
mit dem Projekt: „Netzspionage“

3. Sieger
Schüler der 9. Klasse der Freiherr-vom-Stein-Oberschule in Berlin-Spandau
in Zusammenarbeit mit dem Helliwood Medienzentrum NordOst
Galenstr. 40 – 44, 13597 Berlin-Spandau

mit dem Projekt: „Olympic Diary – Sydney 2000“.

Die Jury, bestehend aus Berliner Lehrern, Studenten der TU-Berlin, Fachleuten von Microsoft und Mitarbeitern von Netd@ys Berlin, war begeistert. Ihre Entscheidungskriterien zu Gunsten dieser drei Schulen waren die Art der Gestaltung des Projektes, ihre Inhalte, die Interaktivität sowie die Kreativität der Schüler, das hohe Niveau und die ausführliche Dokumentation (Tagebuch) der Internet-Beiträge zum Wettbewerb.
Unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters von Berlin und Senators für Schule, Jugend und Sport, Klaus Böger, mit den Kooperationspartnern Netd@ys NRW, CidS! (Computer in die Schulen), MEZEN und Microsoft fand der Schulwettbewerb im Jahr 2000 statt. Es ist beispielhaft, wie bei diesem Netd@ys-Wettbewerb die Kooperation zwischen Schulen und Jugendeinrichtungen funktionierte.

Die jüngsten Netd@ys Berlin-Europe 2000 waren vom 18. bis 26. November mit mehr als 20.000 begeisterten Besuchern an 100 verschiedenen Orten in ganz Berlin die erfolgreichsten seit ihrem Bestehen. Neben dem noch laufenden Wettbewerb „Art für Toleranz – a4t“ (bis 28. Februar 2001) finden die Netd@ys 2000 mit der Preisverleihung ihren vorläufigen Abschluss.

Netd@ys Berlin-Europe 2000 war auch eines der erfolgreichsten Projekte im Rahmen der europaweiten Netd@ys, einer Initiative der Europäischen Kommission. Hauptziel ist es, den inhaltlichen und pädagogischen Umgang mit den neuen Medien in allen Gesellschaftsgruppen anzuregen und zu fördern.