Pressestimmen 2002

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Netdays locken mehr als 15 000 Besucher ans Netz

Berlin (ddp-bln). Beim neuntägigen e-Learning Festival «Netd@ys Berlin Europa 2002» waren mehr als 15.000 Besucher bei mehr als 500 Aktionen online. Auf
Workshops und Wettbewerben konnten sie lernen oder ihr Wissen testen. Das Spektrum reichte von «Keine Angst vor dem Computer» für Senioren bis zur
«Mediennacht» für Kinder, wie die Veranstalter zum Abschluss des Events mitteilten. Ein Dauerbrenner war das Netzstadtspiel, bei dem in vielen Jugendclubs Mädchen und Jungen verschiedener Altersgruppen gemeinsam die kniffligen Aufgaben lösen konnten. Fast alle Berliner Bezirke warteten mit interessanten Offerten auf. Spitzenreiter war wie immer Neukölln mit 21,2 Prozent, dicht gefolgt von Friedrichshain-Kreuzberg mit 16,1 Prozent und Mitte mit 14,6 Prozent.
(c) ddp

Planet-Düppel: Computerspieltage

Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Zehlendorf. Noch drei Tage kann man sich im Jugendfreizeitheim Düppel, Lissabonallee 6 über Computerspiele informieren. Bis Sonnabend, 23.November, sind Interessierte eingeladen.

Ziel ist es, Kindern, Jugendlichen und Eltern einen Überblick über das Computerspiel-Angebot zu verschaffen. Es gibt Infos zu den Spielen und natürlich dürfen sie auch ausprobiert werden. Eltern und Lehrer erhalten Auskunft darüber, wo sie Näheres erfahren können – zum Beispiel bei den Prüfstellen „Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle“ (USK) und „Freiwillige Selbstkontrolle“ (FSK).

Bis Freitag, 22. November sind zwischen 9 und 13 Uhr auch Steglitz-Zehlendorfer Grundschulklassen willkommen. Am Nachmittag (15-18 Uhr) gibt es jede Menge Angebote für Neun- bis 13-Jährige, und die Abende sind bis 22 Uhr für 14- bis 21- Jährige reserviert.

Am Sonnabend, 23. November, läuft ein besonderes Programm: Von 9 bis 11 Uhr wir zum Spiele-Frühshoppen eingeladen, danach gibt’s Angebote für die ganze Familie. Zwischen 15 und 18 Uhr kann man Spiele ausprobieren und ein Turnier verfolgen.
Infos: Tel. 63 21 83 34 und www.planet-dueppel.de
susch

Höhlenabendteuer in den Bibliotheken

Wer rettet Isabelle aus der dunklen Steinzeithöhle

Pankow. Zu einem Multimedialen Höhlenabenteuer unter dem Motto „Rettet Isabelle“ sind Berliner Mädchen und Jungen am kommenden Freitag, 22. November, eingeladen. Veranstalter ist die Zentral- und Landesbibliothek Berlin in Kooperation mit dem SWR-Kindernetz.
Zum Inhalt: Isabelle hat sich in einer dunklen und gruseligen Steinzeithöhle verirrt. Und sucht den Weg hinaus. Mit Hilfe von Büchern, CD-ROM und Internet-Chat kann sie gerettet werden…
Zur berlinweiten Medien- und Lesenacht für Kinder im alter von neun bis elf Jahren müssen die Teilnehmer einen Schlafsack und eine Iso-Matte mitbringen.

Die Pankower Mädchen und Jungen sind in der Janusz-Korczak-Bibliothek in der Berliner Straße 120/121 (Telefon 47 48 66 84) in der Stadtbibliothek Upsalaer Straße 6 (Telefon 4 72 11 86), in der Mittelpunktbibliothek für Kinder in der Gustav-Adolf-Straße 25 (Telefon 9 24 72 13, in Zusammenarbeit mit der Brotfabrik) und in der Michael-Ende-Kinderbibliothek in der Greifswalder Straße 87 (Telefon 4 21 20 42) willkommen.
Gis

K(l)ick für die Zukunft

Die netdays in Berlin – Eine Plattform für öffentliche Projekte

Wolfgang Neuhaus

Die netdays finden zum fünften Male in Berlin statt. Als Projekt mehrere Jahre von der Europäischen Kommission gefördert, handelt es sich um eine ungewöhnliche Veranstaltung, die ganz verschiedene Institutionen und Organisationen zusammenbringt: Schulen, Jugendclubs, Unternehmen. Über die ganze Stadt verteilt finden in der Zeit vom 16.-24. November Aktivitäten statt. Ein Multimedia-, ein Kultur-, ein eLearning-Festival – was auf den ersten Blick wie ein Gemischtwarenladen aussehen mag, wird zu einem Erfolg für alle Beteiligten, da die jeweiligen „Partner“ in der Zeit der Projekte gleichberechtigt zusammenarbeiten und darin vom netdays-Büro sinnvoll unterstützt werden.

Das netdays-Büro hat Unterschlupf gefunden in der Ufa-Fabrik, einem stadtbekannten alternativen Zentrum. Unter dem Motto „Click on future … Mensch – Kultur – Kommunikation“ werden von dort aus mehr als 500 Veranstaltungen mit hundert netdays-Partnern zum Thema Umgang und Lernen mit neuen Medien koordiniert. Die netdays sind eine Präsentationsplattform für Projekte aus der ganzen Stadt. Gab es zu Beginn vor fünf Jahren vor allem Vorschläge, die auf freies Surfen hinausliefen, so gelingt es seitdem immer besser, Inhalte und technische Medien zusammenzubringen. Die gebürtige Engländerin Helen McNamara hat die Projektleitung übernommen und war von Anfang an bei der Organisation der netdays dabei: „Alle haben gedacht, eLearning ist über Technik, eLearning ist auch über Partnerschaft. Content und Technik zusammen – das ist das, was wir von Anfang an wollten.“

Die netdays sind ein Event für gemeinnützige Organisationen, um sich in der Öffentlichkeit darzustellen und neue Interessenten, neue Zielgruppen anzusprechen. Behörden, Jugendclubs, Bibliotheken und viele andere Einrichtungen öffnen für neun Tage ihre Türen für Workshops, Diskussionen, Spiele. Das netdays-Büro bleibt dabei „neutral“, das heißt, dass keine Inhalte vorgeschrieben werden, sondern es werden Hilfestellungen gegeben: welche Organisation hat welche Idee, was benötigt sie dazu, welche Partner fehlen. Nicht jeder Sponsor passt zu jedem Projekt. McNamara bezeichnet dies als den „goldenen Schlüssel“ der netdays. Der Erfolg beruht auf einem festen Netzwerk an sozialen Beziehungen, dem Ergebnis jahrelanger Arbeit. Kommt eine Partnerschaft für ein konkretes Projekt zustande, beruht die Beziehung idealerweise auf gegenseitigem Respekt. Alle tragen je nach ihren Möglichkeiten und Ressourcen zum Gelingen bei, niemand soll sich zu irgendetwas gezwungen fühlen.

Das Veranstaltungsgebot ist jedenfalls vielfältig, von Kindern bis zu Senioren – für alle ist etwas dabei. Vom kostenlosen Surfen über Videoclip-Wettbewerbe bis zu Web-Spielen. Eine interaktives Theaterstück wird zur Aufführung kommen. Es wird eine lange Mediennacht in Bibliotheken geben. Eine Modenschau wird veranstaltet, bei der Jugendliche die Musik mit gesponserter Software machen. Anderweitig werden Jazz-Stücke gesampelt, verändert und als MP3-File wieder ins Netz gestellt.

Es geht gerade nicht nur ums Internet – die elektronische Kultur und die Alltagskultur werden in einen Zusammenhang gebracht. Ein Highlight ist das Netzstadtspiel, bei dem Aufgaben im Internet und in der realen Welt kombiniert werden – eine vernetzte Aktion zwischen verschiedenen Institutionen, die an vielen Orten gleichzeitig passiert. Ein Beispiel dafür ist @nien.

Sponsoring von Jugendclubs

Ein Hauptanliegen ist die stärkere Vernetzung von Schulen und Jugendclubs. In Zeiten leerer öffentlicher Kassen sind neue Strategien gefragt, um die finanzielle Ausstattung zu verbessern und nach neuen Förderungsmöglichkeiten Ausschau zu halten. Die netdays haben dabei Neuland betreten.

Als die Veranstaltung 1998 startete, war es im Jugendbereich unbekannt, dass Public Private Partnerships eingegangen, also Sponsoring-Beziehungen zwischen öffentlichen Einrichtungen und privaten Geldgebern geknüpft wurden. Ziel war es, für Jugendclubs nicht nur die Unterstützung der Verwaltung zu sichern, sondern auch Sponsoren aus der Wirtschaft zu finden. Einzelne Jugendclubs finden möglicherweise kleine Förderer, aber auch die Senatsverwaltung interessiert sich erst dann wirklich für diese Einrichtungen, wenn ein Großunternehmen Interesse am Support zeigt. In Berlin ist es jetzt möglich, dass Jugendclubs Schullizenzen eines großen Software-Herstellers erwerben können, was früher aufgrund des fehlenden gemeinsamen Auftretens nicht möglich war. Ist ein solch großer Sponsor erst einmal im Boot, hoffen die Veranstalter, werden andere Unterstützer aus der Wirtschaft nachziehen. Aber läuft eine solche Partnerschaft völlig reibungslos? Dazu McNamara:

„Jede Public Private Partnership ist anders. Es gibt kein Modell, von dem man sagen könnte, das wird so und die Ergebnisse sind so. Das existiert nicht. Alle müssen an einem Tisch sitzen und herauskriegen, wie sie ihr eigenes Modell machen.“

Die Zukunft der Vernetzung

Im Internet haben die Menschen vielfache Möglichkeiten, Informationen zu entdecken und mit anderen zu kommunizieren. Das Internet entwickelt sich weiter; unter anderem kommen bewegte Bilder und Ton hinzu. Gerade im Falle von Kindern stellen sich Fragen der Sicherheit im Netz. Diese Entwicklung beinhaltet also positive und negative Aspekte, und sie können im Rahmen der netdays besprochen werden.

„Das Internet ist wie die Welt, ein ‚Ball‘, in den, ähnlich wie in der Welt, alles gehört. Es ist nicht mehr als ein Spiegel. Das versuchen wir zu sagen. Wichtig ist, dass man weiß, jeder ist verantwortlich. Das geht nicht von oben nach unten beim Thema Internet, das kommt nur von unten. Das bedeutet, dass jeder die Verantwortung trägt, wie man es baut, wie man im Internet surft. Das ist genau wie auf der Straße. Wenn wir da alles Mögliche reinschmeißen, gibt es Müll. Wenn man darin etwas Tolles macht, ist es auch toll für andere Leute.“

Helen McNamara sieht viele offene Themen im Zusammenhang mit dem Internet, die ihrer Bearbeitung harren. Das diesjährige Motto „Click on future“ wurde aus gutem Grunde gewählt.
„Wir haben zusammen mit unseren Partnern gesehen, dass das Thema Zukunft und neue Medien, Zukunft und Internet ein bisschen verloren gegangen ist. Das ist nicht mehr so stark, weil alle denken, dass jetzt soviel da ist, dass wir das nicht mehr erklären müssten. Aber es ein langer Prozess mit den Menschen, es ist eine große Änderung im menschlichen Leben, sodass man darüber nachdenken muss, was ist der nächste Schritt, was ist mit dieser Zielgruppe, was mit dieser Verbindung. Da sind noch viele Punkte zu sammeln.“

Digitale Jagd auf die wilde Hilde

Lernfestival Netdays bringt Anfängern und Profis die Möglichkeiten des Computers näher

Von Christa Beckmann

«Click on future» heißt es seit gestern in Berlin. Bis zum 24. November können Anfänger und Profis beim Lernfestival «Netdays» alles über neue Medien erfahren.
Mit einem Buntstift wäre alles einfacher. Die Computer-Maus ist kniffliger zu dirigieren, aber Gianna schafft es trotzdem: Click für Click malt die 13-Jährige die Bildschirm-Fläche hinter den beiden schwarz gekleideten Jungs von der «Band ohne Namen» gelb. Jetzt fehlt nur noch etwas Tiefe im Bild, dann ist das selbst entworfene Cover für die fiktive CD fertig. «Macht echt Spaß», findet Gianna. «Vielleicht mach ich später so was mal als Beruf.»
Die Schülerin ist eines von acht Berliner Mädchen, die an diesem Wochenende im Jugendfreizeitzentrum Mitte den Computer als Kreativ-Werkzeug entdecken. «Mediengestaltung» nennt sich der Schnupperkursus für einen Beruf der Zukunft. Er ist eines von etwa 500 Angeboten des Lernfestivals Netdays, das interessierten Berlinern die digitalen Möglichkeiten näher bringen will. Bis zum 24. November öffnen mehr als 100 Jugendclubs, Schulen, Bibliotheken, Firmen und Kultureinrichtungen ihre Türen zum Lernen, Diskutieren, Surfen, Chatten und Spielen.

Die Angebote reichen vom Internetführerschein für Anfänger bis zu Tipps für die so genannten LAN-Partys (local area network), bei denen die Gäste ihre Computer zum Spielen mitbringen. Besondere Attraktionen für Kinder: ein Online-Spiel, bei dem es darum geht, mit Logik, Ausdauer und Ortskenntnis die «wilde Hilde» aufzustöbern, die sich irgendwo in Berlin versteckt hält, und die Mediennacht in zwölf Bibliotheken, in der die Kinder mit Hilfe von Büchern, CD-Rom und Internet das Mädchen Isabelle aus der Steinzeithöhle retten können.
Das Festival der digitalen Möglichkeiten, das in diesem Jahr zum fünften Mal stattfindet, bekommt auch von Bildungssenator Klaus Böger gute Noten: «Die Netdays sind zum Markenzeichen für einen kreativen Umgang mit den neuen Medien geworden.»

Netdays laden zum Klick in die Zukunft Neuntägiges Medienfestival

mit über 500 Veranstaltungen

Wie gründe ich mein eigenes Computerspiele-Studio? Kann der Schulweg mit Hilfe der neuen Medien sicherer gestaltet werden? Warum macht es keinen Sinn, Netzwerkspiele wie „Counterstrike“ zu verteufeln? Fragen dieser Art beantwortet Europas größtes Medienfestival, die Netdays Berlin. Die Veranstaltungsreihe, die dieses Jahr unter dem Titel „Klick in die Zukunft“ zum fünften Mal stattfindet, bietet von Sonnabend an bis zum 24. November über 500 Aktionen an rund 85 Orten der Stadt. Wichtiges Ziel der Netdays ist es, Jugendlichen den sinnvollen Umgang mit den neuen Medien nahe zu bringen. sag

Ein Festival für Surfer und Internet-Laien

Die „Netd@ys“ wollen auch Eltern informieren

Bei den „Netd@ys Berlin“, die zum fünften Mal vom 16. bis 24. November stattfinden, dreht sich alles um das Lernen mit neuen Medien. Das Motto lautet „Click on Future… Mensch, Kultur, Kommunikation“. Im gesamten Stadtgebiet wird es 500 Aktionen für Internetbegeisterte geben.
Sie können an den neun Tagen Workshops zu Themen wie digitales Fotografieren besuchen, mit Fachleuten diskutieren oder gegeneinander an Computern spielen. Die „Netd@ys“ wollen aber nicht nur Internetkundige vor den Bildschirm locken, sondern auch diejenige, die mit dem World Wide Web bisher nichts anfangen konnten. Angebote wie „Keine Angst vor dem Internet“ oder „Recherche im Internet – kein Problem!“ sollen zeigen, wie einfach es sich im Netz surfen lässt und wie viele hilfreiche Informationen dort abrufbar sind. Darüber hinaus können sich auch Lehrer und Eltern einen Überblick über Spiele und Online-Lernen verschaffen.

Mehr als hundert Partner aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft, Verwaltung beteiligen sich an dem Festival: Unter anderem öffnen Jugendfreizeit- und Bildungseinrichtungen, Behörden und Bibliotheken ihre Türen für „Netd@ys“-Besucher.
Die Schirmherrschaft hat Bildungssenator Klaus Böger (SPD) übernommen. Das Festival wird von dem Landesprogramm „jugendnetz-berlin.de“ gefördert. (tb.)

Netd@ys: Berliner lernen ihre Stadt virtuell kennen

Berlin (ddp) – Beim Berliner E-Learning-Festival Netd@ys laufen seit dem gestrigen Freitag unter dem Motto „Click on future“ die Computer heiß. Damit die Teilnehmer sich bis zum 24. November in die Zukunft klicken können, haben sich mehr als 100 Partner zusammengefunden.

Im Rahmen der Netd@ys findet unter anderem ein Netzstadt-Spiel statt, bei dem Kinder und Jugendliche ihren Stadtteil erkunden können. Zugleich sollen sich die Teilnehmer in der kreativen Bildbearbeitung erproben und Erfahrungen mit der Kommunikation der Gruppen im Netz sammeln.

Mit Neuen Medien in die Steinzeit-Höhle

Spannend dürfte die erste Mediennacht für Neun- bis Elfjährige sein. In einem multimedialen Höhlenabenteuer versuchen die Kinder, Isabelle zu retten. Daran beteiligen sich zwölf Bibliotheken, in denen die Kinder mit ihren Eltern in die Steinzeit-Höhle, in der sich Isabelle verirrt hat, eintauchen können. Mit Hilfe von Büchern, CD-ROMs und dem Internet kann das Mädchen gerettet werden.

Netd@ys: 500 Veranstaltungen

An 85 Orten im Berliner Stadtgebiet gibt es mehr als 500 Aktionen rund um das Thema Umgang und Lernen mit neuen Medien. Für die Netd@ys öffnen Jugendclubs,
Schulen, Bibliotheken, Firmen und Kultur-Einrichtungen für neun Tage ihre Türen für Workshops, Surfen, Chatten und Spielen.

Netdays Berlin 1998-2001

Berlin (ddp-bln). Die Netdays Berlin entwickelten sich aus einem Projekt des Kulturzentrums ufaFabrik zu einem großen Lernfest. Anliegen ist die Förderung der Erziehung und Bildung im Bereich der neuen Medien und Informationstechnologien. Der inzwischen gegründete Verein Netdays Berlin bildet eine Plattform für alle, die auf dem Weg in die Informationsgesellschaft „Hilfe brauchen“ und jenen, die „Hilfe geben“. Dazu werden Partnerschaften angeregt und Projekte kooriniert.

Begonnen hatte es 1998, als sich Berlin erstmals unter dem Motto „Open Doors Berlin“ an den Netd@ys Europe – einer Initiative der Europäischen Kommission – beteiligte. Damals offerierten 102 Partner 466 Angebote an 43 Orten. Ein Jahr später widmete sich die Aktionswoche dem „Lernen mit Links“. Immerhin engagierten sich schon doppelt soviel Partner und organisierten 600 Angebote. Erstmals wurden unter dem Titel „Netd@ys @rts – Transporting Sounds and Images“ Kunst und Kultur stärker einbezogen. Dabei ging es insbesondere um den Nutzen der neuen Medien für diese Bereiche.

Unter dem Motto „Die neue Art ins Netz“ wurden die Netd@ys Berlin im Jahr 2000 zu einem eLearning Festival. Im Angebot waren Lernen mit neuen Medien, Kultur online und Wettbewerbe ging es um Themen rund um den Computer und das Internet. Im Mittelpunkt stand Inhalt und sicherheit.

5. Netd@ys vom 16. bis 24. November 2002 in Berlin

Nachrichten aus Berlin

Berlin (ots) – Vom 16. bis 24. November 2002 laden über 100 Partner aus der Berliner Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Verwaltung, Jugendarbeit und Schulen zu den 5. Netd@ys ein. Ziel dieser Aktionswoche unter dem Motto „Click on Future…Mensch, Kultur, Kommunikation“ ist es, mit den neuen Medien umzugehen.
Jugendfreizeit- und Bildungseinrichtungen, Schulen, Behörden, Bibliotheken, Unternehmen und viele andere Organisationen öffnen neun Tage lang ihre Häuser für Workshops, Diskussionen, Onlinelernen und andere Aktionen rund im das Internet. Die Netd@ys sind mit über 500 Aktionen das größte eLearning Festival Europas und werden vom Netd@ys Berlin e.V. in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport organisiert. Sie werden unterstützt von der ufaFabrik, Microsoft Deutschland, Magix AG, snafu-Inter.net Germany GmbH, Investionsbank Berlin und der Siemens AG. Den kulturellen Rahmen bieten die Netd@ys @rts in der ufaFabrik. Schirmherr der Netd@ys ist Klaus Böger, Senator für Bildung, Jugend und Sport. Die Aktionswoche ist Teil des Landesprogramms jugendnetz-berlin.de, einer jugendpolitischen Initiative zahlreicher Partner, die seit Oktober 2001 Kinder und Jugendliche in allen Berliner Bezirken beim Umgang mit dem Internet unterstützt. Weitere Informationen unter: www.netdays-berlin.de, www.jugendnetz-berlin.de und www.senbjs.berlin.de.

Partner für Berlin
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Netdays Berlin fördern Medien-Nachwuchs

Berlin – Zum fünften Mal finden die Netdays Berlin unter dem Dach der Berliner Landesinitiative Projekt Zukunft statt. Als größtes Berliner Kommunikations- und Fördernetzwerk unterstützt und initiiert Projekt Zukunft Maßnahmen zur Qualifizierung des Nachwuchses und will die Wachstumsbedingungen für die Informationstechnologie-Branche verbessern.

Die Netdays Berlin bieten jährlich Kindern und Jugendlichen ein Programm rund um die neuen Medien. In diesem Jahr finden vom 16. bis 24. November über 500 Aktionen in ganz Berlin statt. Ein Partnernetzwerk mit über 100 Beteiligten aus Wirtschaft und Wissenschaft, Politik und Kultur unterstützt die Aktivitäten der Netdays. Ziel von Projekt Zukunft ist es, Partnerschaften zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Bildung auf den Weg zu bringen und zu fördern.

„CLICK ON FUTURE…MENSCH — KULTUR — KOMMUNIKATION“

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport teilt mit:
Größtes eLearning Festival Europas zum fünften Mal in Berlin vom 16. bis 24. November 2002

Unter der Schirmherrschaft von Klaus Böger, Senator für Bildung, Jugend und Sport, finden vom 16. bis 24. November 2002 die Netd@ys Berlin statt. Sie werden zum fünften Mal durch das Netd@ys Team organisiert, gemeinsam mit Partnern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur,Verwaltung, Jugendarbeit und Schulen.

Unter dem Motto ‚Click on Future…Mensch, Kultur, Kommunikation’ organisieren über 100 Netd@ys Partner in ganz Berlin mehr als 500 Aktionen, die sich mit dem Umgang und Lernen mit neuen Medien beschäftigen. Jugendfreizeit- und Bildungseinrichtungen, Schulen, Behörden, Bibliotheken, Unternehmen und viele andere Organisationen öffnen 9 Tage lang ihre Türen für Workshops, Diskussionen, Onlinelernen und andere Aktionen rund um das Internet.

Den kulturellen Rahmen bieten die Netd@ys @rts in der ufaFabrik.
Klaus Böger: „Die Netd@ys Berlin sind zu einem Markenzeichen für Aktionen, Partnerschaften und einen kreativen Umgang mit den neuen Medien in unserer Stadt geworden. Ich erhoffe mir in diesem Jahr weitere Impulse für die Gestaltung des Landesprogramms ‚jugendnetz-berlin.de’.“ Der Senator dankt dem Netd@ys Team und allen Partnern für ihre engagierte Arbeit.

Die Vorsitzende der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin, Petra Merkel, Mitglied des Deutschen Bundestages, eröffnet die Aktionswoche im Namen der Träger der jugendpolitischen Initiative‚ jugendnetz-berlin.de’, am Freitag, 15. November 2002, um 18.30 Uhr, in der ufa Fabrik,Viktoriastraße 10-18, 12105 Berlin.

Petra Merkel dankt dem Netd@ys Berlin e.V., der ufaFabrik, Microsoft Deutschland, Magix AG, snafu-Inter.Net Germany GmbH, Investitionsbank Berlin und der SIEMENS AG für ihre Unterstützung.

Das Landesprogramm jugendnetz-berlin.de ist eine jugendpolitische Initiative der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport, der Jugend-und Familienstiftung des Landes Berlin, der Stiftung Demokratische Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Seit dem Start des programms am 1. Oktober 2001 werden bisher 120 Einrichtungen und Projekte in allen Bezirken gefördert. Kinder und Jugendliche können damit auch in ihrer Freizeit das Internet sinnvoll anwenden.

Digital Days enden mit Preisverleihung

Die 1. Digital Days für Jugendliche sind am Sonnabend mit einer Preisverleihung zu Ende gegangen. Im Jugendzentrum Manege in Neukölln wurden die Gewinner der Internet-Wettbewerbe auf einer Abschlussparty gefeiert. Zuvor konnten die Jugendlichen vier Tage lang ihre PC-Fertigkeiten verbessern und das Netz erkunden. dpa

Internetfestival für Jugendliche eröffnet

Unter dem Motto „Digital Days“ eröffnet am Mittwoch ein viertägiges Multimedia-Festival für Jugendliche. Das Festival endet am 26. Mai. Bei 100 Veranstaltungen an mehr als 40 Orten in der Stadt können Jugendliche an Workshops zu Internet-Radios, Computergrafiken und digitaler Fotografie teilnehmen. Kabellose Internet-Technik kann man im Datenwege-Mobil ausprobieren, das in Berlin unterwegs sein wird. Auskünfte zum Programm gibt es unter der Telefonnummer 756 89 20. (ddp)

Willkommen im Netz

Digital Days vom 22. bis 25. Mai

Mitte. Jugendliche, die nur noch im Internet surfen, sind der Horror mancher Eltern. Vielleicht auch gepaart mit der Bewunderung über deren lockeren Umgang mit Technik, der den Eltern fehlt.

Bei LAN-Partys, Chat Nächten, virtuellen Treffen verstehen die Eltern meist nur Bahnhof: Nicht so der Nachwuchs. Und gerade darum geht es bei de „Digital Days“ vom 22. bis 25. Mai – an über 40 Standorten mit über 100 multimedialen Angeboten. Denn mancher Jugendliche hat zwar keine Berührungsängste, kennt aber auch nicht die Breite der neuen Medien und deren sinnvolle Nutzung. Während der Digital Days bietet eine Reihe von Firmen, Museen und Bibliotheken spezielle Veranstaltungen an. So kann man in der Phillipp-Schaeffer-Bibliothek E-Mail-Adressen erstellen und Webseiten anlegen; im British Council lässt sich „Learning English im Internet“ bestaunen. Der Verein Wirkstoff macht einen Workshop zum Thema „Mädchen lernen anders“. An anderen Orten geht es um Stadterkundung im Netzstadtspiel, ein „Play the Game“-Tag für Spielecracks oder ein Quiz.

Das Programm gibt es – wo sonst? – im Internet unter www.netdays-berlin.de, Info-Hotline 756 89 20. Veranstalter der „Digital Days“ ist das jugendnetz.berlin.de, eine Initiative der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport, der Stiftung Demokratische Jugend, der deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der Familienstiftung des Landes Berlin. whe

«Nicht so spröde wie Bücherlesen» – Internetfestival für Jugendliche

Von ddp-Korrespondent Volker Finis

Berlin (ddp-bln). E-Learning heißt das Zauberwort, und die Veranstaltung dazu nennt sich «Digital Days». Beim Internet-Festival für Jugendliche kreist alles um die Frage, wie Jugendliche das Internet und neue Medien sinnvoll und kreativ nutzen können. Dazu haben Teenager von Mittwoch bis Samstag Gelegenheit – bei 100 Veranstaltungen und an mehr als 40 verschiedenen Orten in ganz
Berlin.
Ziel der «Digital Days» ist, das lebenslange Lernen von Jugendlichen durch die Integration neuer Technik in den Alltag zu fördern. «Weil Lernen per Computer immer wichtiger wird in Schule und Freizeit, haben wir in diesem Jahr zum ersten Mal eine reine Internet-Lernmesse für Kids auf die Beine gestellt», sagt die Projektleiterin vom Hauptveranstalter Netdays Berlin, Helen McNamara.
Seit 1998 organisiert der Verein Internet-Messen. Die «Digital Days» werden unterstützt und gefördert von zahlreichen Partnern, darunter die Software-Firma Microsoft und das Landesprojekt
«jugendnetz-berlin.de», hinter dem die Senatsjugendverwaltung steht.

Auch das Jüdische Museum beteiligt sich am Programm mit seinem «Rafael Roth Learning Center», das 2000 Jahre jüdischer Geschichte multimedial darstellt. «Wir starten bis zum Samstag Workshops
darüber, wie Jugendliche unser Angebot nutzen. Außerdem stehen wir für jede Frage bereit», sagt Multimedia-Producerin Etta Grotrian vom Jüdischen Museum. Zukünftig sollen Jugendliche einen neuen Teil inhaltlich mitkonzipieren.

Die 16-jährige Lisa aus Ludwigsburg kennt sich bestens mit E-Learning aus. «Meine Lehrer empfehlen uns immer interaktive CD-ROMs zum Lernen», erzählt die Gymnasiastin, die mit ihren Eltern das
Jüdische Museum besucht. «Das ist bei weitem nicht so spröde wie allein vor einem Buch zu sitzen.» Außerdem könne man selbst bestimmen, in welcher Reihenfolge man sich in ein Thema einarbeite.
«So etwas gibt es noch viel zu wenig», sagt sie.

Um «Lernen per Mausklick» stärker im Alltag zu verankern, soll das Internet-Festival die Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaft sowie Jugend- und Bildungseinrichtungen verbessern. «Nur mit solchen
Partnerschaften wird sich E-Learning durchsetzen», sagt McNamara. «Die einen haben den Inhalt, die anderen haben das technische Know-how und die finanziellen Mittel.»

Auf dem Programm der «Digital Days» stehen Veranstaltungen über Internet-Radios, Computergrafiken und digitale Fotografie. Jugendliche können kabellose Internet-Technik im Datenwege-Mobil ausprobieren, das in Berlin unterwegs sein wird. In überregionalen Wettbewerben wie «Hollywood meets Flash» sollen Jugendliche mit einem Animationsprogramm auf dem Computer bekannte Filmszenen nachstellen. Das Art Forum Berlin zeigt bis Freitag, wie Kunst im Internet präsentiert werden kann. Das British Council am Hackeschen Markt öffnet die Türen. Informatiker der Humboldt-Universität zeigen, wie Lehrer das Internet für den Unterricht einsetzen können.

«Leider denken meine Lehrer da noch ziemlich konservativ», sagt der 15-jährige Philipp, der mit seinen Eltern das Jüdische Museum besucht. «Die Lehrer verbieten uns sogar, das Internet für unsere
Referatsvorbereitungen zu nutzen», erzählt der Realschüler aus Ingolstadt. «Dabei würde ich gar nicht nur abschreiben wollen, wie die befürchten.»
ddp/vfi/jor

Expertin: Jugendliche müssen medienkompetener werden

(ddp-Interview)

Berlin (ddp-bln). Internetexperten fordern eine Verbesserung der Medienkompetenz von Jugendlichen. «Die Erziehung von Jugendlichen zum sinnvollen Umgang mit dem Internet und Computerspielen darf nicht vernachlässigt werden», sagte die Projektleiterin des Internet-Lernfestivals «Digital Days», Helen McNamara, der Nachrichtenagentur ddp in Berlin. Technisch seien die Jugendlichen am
Computer heutzutage fit. «Jetzt müssen wir ihr kritisches Bewusstsein und ihre soziale Fähigkeit am Rechner fördern», sagte McNamara.
Teamgeist und Verantwortungsgefühl könnten die Jugendlichen vor allem beim E-Learning entwickeln. «Qualifizierte E-Learning-Programme sind darauf ausgerichtet, dass sich Jugendliche in Lerngemeinschaft zusammenschließen müssen», sagte McNamara. So könne verhindert werden, dass Jugendliche vor dem Rechner vereinsamen und sich in realitätsfremde Welten zurückziehen. McNamara sprach sich allerdings gegen ein Verbot von Gewalt verherrlichenden Computer-Spielen aus. Jeder Interessierte könne sich die verbotenen Spiele illegal aus dem Internet holen.

Nach Ansicht von McNamara wird sich E-Learning als Ergänzung zum bestehenden Bildungssystem etablieren, weil es nicht an einen festen Ort und eine bestimmte Zeit gebunden sei. Deshalb sei E-Learning eine Bildungschance für sozial-benachteiligte oder behinderte Menschen. Außerdem könne jeder sein Lerntempo selbst bestimmen und sich wegen der Interaktivität stärker einbringen. «Aber Computer werden Lehrer und Betreuer niemals ersetzen», fügte McNamara hinzu.
ddp/vfi/jor

Internetfestival für Jugendliche eröffnet

Berlin (ddp-bln). Unter dem Motto «Digital Days» eröffnet am Mittwoch ein viertägiges Multimedia-Festival für Jugendliche. «In 100 Veranstaltungen an mehr als 40 Orten in den Berliner Bezirken sollen Jugendliche zu einem selbstbewussten und kreativen Umgang mit neuen Medien wie dem Internet motiviert werden», sagte ein Sprecher des Hauptveranstalters Netdays-Berlin am Dienstag. Auch die
Software-Firma Microsoft, der Berliner Senat für Jugend und Bildung und das Jüdische Museum unterstützen das viertägige Festival.

Ziel der «Digital Days» ist, das lebenslange Lernen von Jugendlichen durch die Integration neuer Technik in den Alltag zu fördern. Unter anderem öffnen das Jüdische Museum und das British
Council ihre Türen für digitales Lernen.
Auf dem Programm bis zum 25. Mai stehen Workshops über Internet-Radios, Computergrafiken und digitale Fotografie. Kabellose Internet-Technik können Jugendliche im Datenwege-Mobil ausprobieren,
das in Berlin unterwegs sein wird. In überregionalen Wettbewerben wie «Hollywood meets Flash» sollen Jugendliche mit einem Animationsprogramm auf dem Computer bekannte Filmszenen nachstellen.
ddp/vfi/nth

Schnitzeljagd bei den Digital Days

Veranstaltung will Jugendlichen sinnvolle Computernutzung zeigen

Berlin. „Das Schlimmste ist, wenn Jugendliche alleine mit dem Computer zu Hause sitzen“, sagt Helen McNamara, die seit fast fünf Jahren die Initiative Netdays Berlin leitet und sich dafür stark macht, dass auch sozial schwächer gestellte Heranwachsende den Anschluss an die Informationsgesellschaft nicht verlieren. Die Isolation aufbrechen will McNamara nun mit den Digital Days, einem Ableger der großen Netdays, diesmal jedoch speziell für Jugendliche, deren Eltern sowie Lehrer oder Jugendarbeiter. In Zeiten fehlender Gelder für die Jugendarbeit sollen die Digital Days (22. bis 25. Mai) mit Veranstaltungen an 40 Standorten den Jugendlichen zeigen, wie man die neuen Medien sinnvoll zur Kommunikation nutzt. Aber auch den Jugendeinrichtungen sollen Wege vermittelt werden, sich stärker zu vernetzen. Schließlich soll auch über die Ängste vieler Eltern diskutiert werden, die sich nach Erfurt Sorgen machen, wenn ihre Kinder Ego-Shooter spielen. (Informationen: Telefon 756 89 20, Internet: www.netdays.de.) sag

Surfen und Chatten bei „1. Digital Days“

Über 100 Angebote an 40 Orten in ganz Berlin

Wer sich spielerisch mit PC und Internet vertraut machen will, sollte die „1. Digital Days“ nutzen. Sie finden vom 22. bis 24. Mai auch in Köpenick statt.
Möglichst allen Kindern und Jugendlichen gleiche Startchancen in die Informations- und Wissensgesellschaft zu ermöglichen, das ist ein Ziel der „1. Digital Days“, die der Verein Netdays Berlin organisiert.
Vier Tage lang wird nun berlinweit multimediales Lernen Groß geschrieben und damit die kreative und soziale Integration neuer Technologie gefördert. Auch Lehrer, Eltern und Mitarbeiter von Jugendzentren können sich kostenfrei neues, aktuelles Wissen der Multimediawelt aneignen.
Das Programm der „1. Digital Days 2002“ ist jetzt als Broschüre erschienen und auch unter der Internetadresse info@netdays-berlin.de abrufbar. Über 100 multimediale Angebote an rund 40 Orten gibt es in allen Bezirken. Die Auftaktveranstaltung findet am 21. Mai im Jüdischen Museum statt.
In Köpenick lädt das Rabenhaus, Puchanstraße 9, von Mittwoch bis Freitag vormittags Grundschüler zu Aktionen ein. Danach können die älteren Schüler zum halben Preis surfen und sich Infos über Lernen, Freizeit und Berufe holen. Anmeldung unter % 65 88 01 65.

Gegen Vereinsamung am PC: Multimediaprojekte im Team

Im Mai finden zum ersten Mal die „Digital Days“ statt

Von Anja Probe

Kuhfussquiz, Datenwege-Mobil, LAN-Party,Mausklick oder Netzstadtspiel – Veranstaltungen der „Digital Days“, einem Berliner Multimedia-Lernfestival für Kinder und Jugendliche, das im Mai zum ersten Mal stattfindet.
Seit vier Jahren organisiert der Verein Netd@ys Berlin das gleichnamige Event mit großem Erfolg. Über 100 000 Leute haben bisher an den rund 1600 Aktivitäten teilgenommen. Nun gibt es einen Aleger extra für Kinder und Jugendliche. Unterstützt werden die vier digitalen Tage vom 22. bis 25. Mai von der deutschlandweiten Jugendinitiative „MS YO“ (Microsoft Youth Online“, dem Berliner Landesprogramm „jugendnetz-berlin.de“ und zahlreichen Partnern, die zum Beispiel Computerplätze sponserten.
Es wird an mehr als 40 Standorten in der ganzen Stadt etwa 100 Angebote geben, deren Teilnahme kostenlos ist: von Workshops bis zu Spielen und Wettbewerben. Zu vielen Programmpunkten sind auch Eltern und Lehrer eingeladen. Die Polizei berät in einem Infomobil die Jugendlichen zum Thema „Ärger online – Was nun?“. Hennes Schulz, verantwortlich für PR und Marketing, erklärt das Konzept der „Digital Days“: „Wir möchten den Jugendlichen zeigen, wo in ihrer Stadt Anlaufpunkte in Sachen Multimedia sind.“ Helen McNamara, Projektleiterin, ergänzt: „Es ist schlimm, wenn Jugendliche zu Hause allein vor ihrem Rechner sitzen. wir wollen ihre Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen fördern.“
Das soll unter anderem mit dem Stadtnetzspiel geschafft werden, bei dem sich Jugendliche in Gruppen zusammenschließen und innerhalb weniger Stunden sechs Aufgaben in jeweils einem Stadtbezirk erfüllen müssen. Ihre Ergebnisse stellen sie schließlich ins Netz. Alle Gruppen bewerten diese gegenseitig und ermitteln so den Gewinner.
Ein weiterer Höhepunkt ist die LAN-Party – jeder Teilnehmer bringt seinen PC mit und gemeinsam spielt man ganze Nächte hindurch verschiedene Computerspiele. Provozierenderweise hat der Netd@ys Verein das ebenso beliebte wie gewalttätige Spiel „Counterstrike“ für diese Party eingeplant, über das gerade heiß diskutiert wird. „Viele Eltern oder Lehrer sprechen von etwas, was sie nicht kennen“, so Anja Monz, vom Non Profit Management. Genau sie sind eingeladen, ihren Kindern bei den virtuellen Kämpfen über die Schulter zu schauen und mit ihnen darüber zu reden. Es wird für Eltern und Erzieher die Möglichkeit geben, mit Experten zu dem Thema zu diskutieren. „Bei der Eröffnungsveranstaltung am 21. Mai im Jüdischen Museum werden wir auch zu den Ereignissen in Erfurt Stellung nehmen“, sagt Hennes Schulz.
Alle Projekte werden durch Mitarbeitern von Jugendzentren betreut. Bei vielen ist eine Anmeldung erforderlich, da die Teilnehmerzahlen beschränkt sind.

Multimediafestival für Jugendliche 100 Veranstaltungen

Im Jüdischen Museum in Kreuzberg werden am 21. Mai die Digital Days eröffnet. Das Multimedia-Lernfestival richtet sich an Kinder und Jugendliche und findet an mehr als 40 Standorten in allen Bezirken statt. In der Zeit bis zum 25. Mai können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, aber auch Eltern, Lehrer und Jugendmitarbeiter an mehr als 100 Workshops, Projekten und Wettbewerben rund um die Welt der neuen Medien teilnehmen. Die Veranstaltung soll zu selbstbewusstem Umgang mit neuen Medien motivieren. Einführungen in Computergrafik werden geboten und digitale Fotografie. Es gibt eine Beratung zur Computerhardware und Informationen über die berufliche Zukunft in den Medien. (kaw.)

Teamgeist statt Isolation

Digital Days Berlin beantworten Fragen rund um Multimedia

Berlin. „Das Schlimmste ist, wenn Jugendliche alleine mit dem Computer zuhause sitzen“, sagt Helen McNamara, die seit nun fast fünf Jahren die Initiative Netdays Berlin leitet und sich dafür stark macht, dass auch sozial schwächer gestelle Heranwachsende den Anschluss an die Informationsgesellschaft nicht verlieren. Die Isolation aufbrechen will McNamara nun mit den Digital Days, einem Ableger der großen Netdays, diesmal jedoch speziell für Jugendliche, deren Eltern sowie Lehrer oder Jugendarbeiter.
In Zeiten fehlender Gelder für die Jugendarbeit sollen die Digital Days (22. bis 25. Mai) mit Veranstaltungen an 40 Standorten den Jugendlichen zeigen, wie man die neuen Medien sinnvoll zur Kommunikation nutzt. Aber auch den Jugendeinrichtungen sollen Wege vermittelt werden, sich stärker zu vernetzen. Einerseits, um Partnerschaften zu potenziellen Sponsoren aufzubauen, andererseits um ihre Interessen besser zu vertreten. Schließlich soll auch über die Ängste vieler Eltern diskutiert werden, die sich nach Erfurt Sorgen machen, wenn ihre Kinder LAN-Partys besuchen und Ego-Shooter spielen.
Um besser darüber aufzuklären, was an den populären Spielen dran ist, findet im Rahmen der Digital Days unter anderem eine zentrale Informationsveranstaltung für Erwachsene statt, praktische Demonstrationen eingeschlossen. Auch eine LAN-Party- Nacht parallel in mehreren Jugendeinrichtungen ist geplant. Allerdings ohne indizierte Spiele, dafür aber mit Betreuern.
Weitere Veranstaltungspunkte sind unter anderem ein interaktives Netzstadtspiel, eine virtuelle Schnitzeljagd, Besuche vom Datenwege-Mobil und der Young Media Park. Unter der Telefonnummer 756 89 20 ist eine Info-Hotline geschaltet. sag

Berliner «Digital Days» beantworten Fragen rund um Multimedia

Berlin (ddp-bln). Antworten auf alle Fragen rund um das Thema Multimedia geben die ersten «Digital Days» in Berlin. Bei dem Festival vom 22. bis 25. Mai wird an über 40 Standorten mit mehr als 100 Angeboten das digitale Lernen groß geschrieben, sagte der Sprecher des Veranstalters Netd@ys Berlin Team Hennes Schulz am Freitag. So sollen Fachbegriffe wie LAN-Party, Datenwege-Mobil und
Netzstadtspiel erläutert werden. Auch Einführungen in Computergrafik, digitale Fotografie und Hardwareberatung sowie Informationen über berufliche Zukunft in den Medien werden angeboten.

Erfolg bei den Netdays

Lichtenrader Schulklasse gewann Wettbewerb

Lichtenrade. Über 400 Berliner Schüler beteiligten sich am Wettbewerb „Mein Bezirk, meine Stadt, unsere Welt“, der berlinweit im Rahmen der „Netdays 2001“ veranstaltet wurde. Den Sieg konnte die Klasse 9R2 der Lichtenrader Theodor-Haubach-Schule für sich verbuchen.
Der Preis besteht aus einem Softwarepaket mit dem Programm „Adobe InDesign 1.5“ sowie einem Schulpartnerschaftsvertrag mit Bill Gates Firma Microsoft. Insgesamt waren 17 Schüler an dem Projekt unter der Leitung der Religionslehrerin Regina Hausdörfer beteiligt. Die Mädchen waren mit Notizblock, Fotoapparat und Videokamera in Lichtenrade unterwegs, um nach journalistischer Machart die Befindlichkeiten der Leute auf der Straße zu ergründen und die Umgebung zu dokumentieren. Die Jungs saßen derweil an den Rechnern, um mit den von den Mädchen gelieferten Texten und Bildern den Internetauftritt www.tho.cidsnet.de zusammenzubasteln, der ihnen schließlich zum Sieg und zu viel Anerkennung verhalf.

Selbst der Schulleiter der gemischten Haupt- und Realschule, Witt von Krauss, staunt nicht schlecht. Er ist mächtig stolz auf die erfolgreiche Gruppe aus der 9R2 und sagt: “Unsere Schule ist schließlich, zumindest was den Realschulbereich betrifft, überdurchschnittlich gut mit Computer ausgestattet und hat sicherlich nicht umsonst Informatik, Mathematik und Naturwissenschaft als Schwerpunkte gesetzt.“

Die Erfolgkurve der Lichtenrader Bildungsanstalt könnte allerdings vom Berliner Schulamt schon bald abgeknickt werden. „Es gibt bereits konkrete Pläne“, so von Krauss, „dass der Realschulbereich noch in diesem Jahr herausgelöst und die Schüler auf andere Schulen verteilt werden sollen. Die Theodor-Haubach mit zurzeit 303 Real- und 253 Hauptschülern wäre dann komplett nur noch Hauptschule. Das ist doch aberwitzig, ausgerechnet die einzige Tempelhofer und die zweite Realschule in Berlin mit einem Microsoft-Vertrag auflösen zu wollen.“ Das Problem: Die Schulverwaltung braucht künftig einfach viel mehr Hauptschul- als Realschulplätze. „Eine unverantwortliche Erbsenzählerei auf Verwaltungsebene“, schimpft der Rektor.

Die Sieger kommen aus Lichtenrade

Theodor-Haubach-Schule siegt bei den Netdays

Tempelhof. Stolz standen sie auf der Bühne der ufa-Fabrik, die Lichtenrader Gewinner des Wettbewerbs „Mein Bezirk, meine Stadt, unsere Welt“, der berlin-weit im Rahmen der Netdays veranstaltet worden war.
Mehr als 400 Berliner Schüler und Jugendliche aus Schulen und Jugendeinrichtungen hatten sich 2001 am Wettbewerb beteiligt. „Sie haben sich mit den Aufgaben sehr eindrucksvoll auseinander gesetzt“, so die Veranstalter von Netdays Berlin bei der diesjährigen Preisverleihung.
Diese Computerfachtage in der ufa-Fabrik sind eine Initiative der Europäischen Kommission, unterstützt auch vom Schulsenator, an der sich 2001 über 16.000 Internetinteressierte beteiligt hatten. Die Gewinner von „Mein Bezirk, meine Stadt, unsere Welt“ kommen aus fünf Berliner Bezirken, den ersten Platz konnten sich allerdings die SchülerInnen der Theodor-Haubach-Schule, Grimmestraße, mit nach Hause nehmen. Ihre Schule wird nun von Microsoft den begehrten Partnerschulvertrag erhalten und ein ganzes Jahr lang kostenlos von den Computerprofis betreut werden.
„Wir Journalisten sollten die Jugendlichen im Rahmen einer Internet-Präsentation eine multimediale Reportage über die Eindrücke ihres Lebensumfelds erstellen“, so Hennes Schulz vom Netdays-Team. „Inhaltlich sollten zunächst die kulturellen Highlights, die Sehenswürdigkeiten und fremde Kulturen dargestellt und beschrieben werden, aber vor allem das, was ihre Umgebung so einzigartig macht.“

Preis im Wert eines Kleinwagens

Lichtenrader Schüler gewinnen Wettbewerb bei den Netdays Berlin

Von Michael Brunner
Lichtenrade – Alle gucken ganz neugierig. Dabei ist es doch nur ein normales Paket. Aber dieser Inhalt: Software im Wert eines gebrauchten Kleinwagens. Nadja hebt das Paket mit dem Programm «Adobe InDesign 1.5» in die Höhe und merkt, dass es gar nicht so schwer ist.
Aber was sich damit alles machen lässt: Seiten gestalten, Flyer, Visitenkarten. Janine und Sonja, Nadine und Janina, Oliver und Tim staunen. Soeben haben sie den ersten Preis beim Wettbewerb «Mein Bezirk, meine Stadt, unsere Welt» der Netdays Berlin 2001 gewonnen. Mit ihrer Internetpräsentation über Lichtenrade.
Nadja sagt, was alle Schüler denken: «Mit einem Trostpreis haben wir gerechnet. Aber mit dem Sieg nicht.» Das ist keine falsche Bescheidenheit. An den Netdays Berlin 2001 beteiligten sich Schüler aus ganz Berlin mit 400 Beiträgen.

17 Jungen und Mädchen der Klasse 9R2 der Theodor-Haubach-Oberschule in Lichtenrade waren über Wochen sehr fleißig. Sie filmten und fotografierten, standen für Interviews mit Lichtenrader Bürgern im
strömenden Novemberregen und schufteten am Computer. «Es war witzig, als Reporter an die Bahnhofstraße und an den Lichtenrader Damm zu gehen», sagt Sonja. Aber natürlich nicht nur witzig: Einige Lichtenrader ließen die Schülerreporter nämlich buchstäblich im Regen stehen und gingen wortlos davon. Andere waren viel netter. Und beantworteten folgende Fragen der Schülerreporter:
Wie finden Sie Lichtenrade als Wohnbezirk? Können Sie sich noch an die Mauer erinnern? Welche Farbe sehen Sie, wenn Sie an Lichtenrade denken? Fazit: Die Befragten schildern Lichtenrade als gemütliches Eckchen mit viel Grün, auf das die Mauer zum Glück keinen Schatten mehr werfen kann. «Einer Frau mussten wir als Gegenleistung die Einkaufstüten nach Hause tragen», sagt Nadja, die von einer Zukunft als Filmregisseurin träumt und bald eine Schauspielschule besuchen wird.

Wie reagieren Befragte, die plötzlich ins Objektiv einer Videokamera blicken? Die «Kamerafrauen» Janina und Nadine haben gute Erfahrungen gemacht. «Ich würde sofort wieder mit der Kamera rausgehen», sagt Janina, auch wenn manche Leute zunächst genervt reagiert hätten.
Während die Mädchen mit Kamera und Notizblock unterwegs waren, saßen die Jungen an den Rechnern. «Wir haben Freizeit geopfert und sogar in den Ferien gearbeitet», sagt Oliver, der mit Tim und anderen Mitschülern die Bilder und Texte ins Netz stellte. Einfach so? «Ja, wir lernen alle, mit dem PC umzugehen. Jeder hat sein eigenes Passwort», sagt Sonja, die später Hotelfachfrau werden will. «Wir gehen gern dahin», sagt Sonja und meint den obligatorischen Computerunterricht.
Religionslehrerin Regina Hausdörfer trug ihren Teil dazu bei, denn alles begann im Herbst mit einem Projekt im Religionsunterricht. Dabei kamen auch die Rechner in den beiden Computerkabinetten zum Einsatz.
Regina Hausdörfer sagt mit einem Augenzwinkern: «Wie man mit einem Computer umgeht, habe ich erst von meinen Schülern gelernt. Und ich lerne immer noch.»

Gewinner im Wettbewerb Netdays 2001 ausgezeichnet

brun Tempelhof
Ein Team der Theo-Haubach-Oberschule aus Lichtenrade gehört zu den drei Gewinnern des Schüler-Wettbewerbs Netdays Berlin 2001. Für die Internetpräsentation zum Thema «Mein Bezirk, meine Stadt, unsere Welt» durften die jungen Multimedia-Redakteure gestern in der Ufa-Fabrik an der Viktoriastraße auf dem Siegertreppchen ganz nach oben. Den ersten Preis in der Sparte «a4t – Art For Tolerance» gewann Johannes Liebhack aus Rudow. Sieger bei den Musikern («m4t – Music For Tolerance») wurde der Jugendklub Skandal aus Friedrichshain.

Insgesamt 400 Schüler, Schulklassen und Jugendgruppen aus ganz Berlin beteiligten sich mit Songs, Zeichnungen und Präsentationen an dem Wettbewerb. Die Senatsschulverwaltung und zwei Software-Firmen stifteten die Preise.